
90 Jahre nach Börsen-Crash: Droht uns erneut eine weltweite Krise?

Plus Mit einem Kurssturz begann 1929 die Weltwirtschaftskrise. Professor Jan-Otmar Hesse ist Wirtschaftshistoriker und erklärt, ob so etwas auch heute möglich wäre.
Herr Hesse, was genau ist am 24. Oktober 1929 passiert?
Jan-Otmar Hesse: An diesem Donnerstag gab es einen sehr großen Kurssturz an der New Yorker Wall Street, wo vor allem die großen Industriewerte sehr, sehr stark gesunken sind. Sehr, sehr stark heißt in diesem Zusammenhang 15 Prozent an einem Tag. Das hört sich nicht so spektakulär an. Das Problem war eher, dass am darauffolgenden Dienstag nochmal so ein Kurssturz stattfand und dass unglaublich viele Aktien verkauft wurden. Zum Verständnis: In den darauf folgenden Wochen sind so viele Aktien verkauft worden wie normalerweise in einem ganzen Jahr. Die Schwierigkeit in der Zeit war, dass es noch keine elektronischen Handelssysteme gab. Der Börsenticker, der damals die Kurse in die Banken gefunkt hat, kam gar nicht mehr nach, weil so viel Angebot war. Daher wusste man auch gar nicht genau, wo der Kurs gerade war, was dann zu einer regelrechten Panik geführt hat.
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