Wirtschaft in Schwaben rechnet bald mit mehr Insolvenzen
Plus Ab Oktober müssen wieder Insolvenzen angemeldet werden. Der Handel in Schwaben fordert Sonntagsöffnungen, um Umsatzverluste und ausgefallene Marktsonntage auszugleichen.
Zum Höhepunkt der Corona-Krise hatte die Politik ein Auge zugedrückt: Selbst wenn in Deutschland Unternehmen in starke Schieflage gerieten, mussten sie nicht Insolvenz anmelden. Dementsprechend waren kaum Pleiten zu beobachten. Doch das könnte sich bald ändern – auch in unserer Region. „Ja, wir werden Insolvenzen sehen“, sagt Marc Lucassen, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Schwaben im Gespräch mit unserer Redaktion. „Wir werden auch mehr davon sehen als zuvor“, fügt er an.
Der Grund: Zum 1. Oktober tritt eine Änderung der Corona-Erleichterungen in Kraft. Dann müssen Firmen wieder Insolvenz anmelden, wenn sie zahlungsunfähig sind – selbst wenn die Corona-Krise daran Schuld trägt. Nur für Unternehmen, die krisenbedingt überschuldet sind, gilt die Ausnahmeregelung noch bis zum Jahresende. Hart getroffen hat die Krise zum Beispiel den Freizeitsektor. „Für Nachtclubs oder Reiseveranstalter ist die Situation schwierig“, sagt Lucassen.
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