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Lebensmittelhandel
14.05.2019

Supermarkt-Kette Feneberg packt die Sanierung an

Die Lebensmittelkette Feneberg ist in eine wirtschaftliche Schieflage gekommen. Jetzt wird gespart, aber auch neue Filialen sollen entstehen.
Foto: Ralf Lienert

Die Supermarkt-Kette Feneberg aus dem Allgäu war in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Jetzt muss gespart werden.

Wie geht es weiter bei der Supermarktkette Feneberg? Diese Frage hatten sich viele der 3200 Mitarbeiter gestellt, nachdem bekannt geworden war, dass das Unternehmen durch hohe Pensionsrückstellungen und große Investitionen in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten ist. Nun steht das Sanierungskonzept. Dieses besteht aus fünf Säulen:

Familie: "Die ganze Familie Feneberg beteiligt sich mit einem deutlich zweistelligen Millionenbetrag an der Restrukturierung", sagt Geschäftsführer Hannes Feneberg. Gemeinsam mit seinem Bruder Christoph leitet er das Unternehmen.

Mitarbeiter: Die beiden Geschäftsführer haben, seit einigen Monaten unterstützt vom Beratungsunternehmen BDO, mit dem Betriebsrat einen Gehaltsverzicht ausgehandelt. Die unterste Einkommensstufe und die Auszubildenden betrifft das nicht. Je nach Verdienst müssen die anderen Mitarbeiter auf Beträge zwischen 3,2 und 4,3 Prozent ihres monatlichen Bruttogehalts verzichten. Ab 2020 gibt es kein Urlaubsgeld mehr, auch Prämienzahlungen fallen weg. Das Weihnachtsgeld wird allerdings weiter gezahlt. Mit allen Mitarbeitern müssen für diesen Verzicht Zusätze zu den Arbeitsverträgen vereinbart werden, diese sind zeitlich befristet.

Kredite: Die Sparkasse Allgäu als Hausbank gibt zusätzliche Kredite.

Lieferanten: Mit den Lieferanten werden längere Zahlungsziele vereinbart. Das heißt, das Unternehmen hat mehr Zeit, um Ware zu bezahlen. Die 600 regionalen Produzenten der "Von Hier-Produkte" sind davon nicht betroffen, ihre Verträge bleiben bestehen.

Betriebsrenten: Seit 2005 gibt es keine Betriebsrente mehr für neue Feneberg-Mitarbeiter. Die Verpflichtungen aus der Vergangenheit drücken aber: Etwa 70 Millionen Euro an Rückstellungen belasten die Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr. Feneberg und BDO verhandeln deshalb mit dem Pensionssicherungsverein. Ihr Ziel: Der Verein, der beispielsweise bei Insolvenzen treuhänderisch für seine Mitgliedsbetriebe einspringt, soll für die nächsten vier Jahre die Betriebsrenten der Feneberg-Pensionäre zahlen.

Ein Stellenabbau bei Feneberg ist unumgänglich

Das Sanierungskonzept ist auf vier Jahre angelegt, bei Bedarf gibt es eine Option auf ein weiteres Jahr. Hannes Feneberg verspricht: "Wenn der Umbau schneller geht als geplant, sollen die Gehälter auch schneller wieder angepasst werden, damit wir am Arbeitsmarkt attraktiv bleiben."

Zur Kostensenkung gehört, dass ein Teil der unternehmensinternen Leistungen ausgelagert werden soll. Dies kann die Logistik betreffen, aber auch den Bereich der IT. Diese könnten zur Edeka nach Landsberg verlagert werden.

"Am Hauptsitz in Kempten wird die Zahl der Mitarbeiter sinken, es ist aber kein massiver Stellenabbau geplant. Wir versuchen, so viel wie möglich durch Fluktuation zu erreichen, es wird aber wohl auch betriebsbedingte Kündigungen geben müssen", sagt Hannes Feneberg. Er stellt noch einmal klar: "Die Kooperation mit der Edeka hilft uns, als Feneberg selbstständig zu bleiben."

Ein wichtiges Ziel sei ein moderates Wachstum: 15 neue Märkte seien in Planung, darunter auch fünf bestehende, die verlagert werden sollen. Die Umstrukturierung und die Neueröffnungen kosten in den nächsten vier bis fünf Jahren etwa 70 bis 80 Millionen Euro.

Das Sortiment soll im Bereich der Discounterpreise ausgeweitet werden.

Hannes Feneberg blickt nun nach vorn: "Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung durch unsere Mitarbeiter, unsere Lieferanten, die Sparkasse und unsere Berater. So haben wir eine gute gemeinsame Zukunft."

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