Sparprogramm bei Airbus: Für Manching könnte es dramatisch werden
Plus Die Airbus-Militärsparte will mit Arbeitnehmervertretern über Einschnitte sprechen. Der Betriebsrat warnt, der Standort Manching könne obsolet werden.
Die Rüstungssparte von Airbus will massiv sparen. Darüber hat die Unternehmensführung am Dienstag den Betriebsrat auf europäischer Ebene informiert. "Wir haben heute den Dialog mit den Arbeitnehmervertretern aufgenommen, um mögliche Schritte zur Verbesserung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit und künftigen Positionierung der Division zu erörtern", heißt es in einem Brief von Airbus Defence and Space-Chef Dirk Hoke an die Mitarbeiter. Ersten Berichten zufolge könnte ein Jobabbau an den bayerischen Standorten drohen. Airbus Defence and Space beschäftigt in Manching bei Ingolstadt rund 5600 Mitarbeiter, ein großer Standort in Bayern liegt auch in Ottobrunn in München.
Als Grund für das geplante Sparprogramm nennt das Unternehmen zu wenige neue Aufträge: Im dritten Jahr in Folge seien weniger Auftragseingänge als Auslieferungen zu verzeichnen gewesen, schreibt Hoke. Die Gründe dafür seien vielfältig: Ein leichter Rückgang des Telekommunikationsgeschäfts im Raumfahrtmarkt, dazu verzögerte Bestellungen aus den europäischen Heimatländern und verzögerte Exportaufträge bis hin zu den Auswirkungen des Ausfuhrverbots nach Saudi-Arabien. "Dieser mangelnde Auftragseingang zehrt unseren Auftragsbestand nach und nach auf", schreibt er.
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