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Insolvenz
02.07.2019

Nach Loewe-Pleite: Diesen Traditionsunternehmen ging das Geld aus

Das oberfränkische Unternehmen Loewe stand lange für deutsche Qualitätsfernseher - jetzt ist es pleite.
Foto: Rainer Jensen/Archiv (dpa)

Sie haben die deutsche Wirtschaft geprägt - und plötzlich waren sie pleite. Viele Traditionsunternehmen sind in den letzten Jahren für immer verschwunden.

Wer vor einigen Jahren einen deutschen Fernseher kaufen wollte, hatte eine große Auswahl an Anbietern. Grundig, Metz oder Loewe zum Beispiel. In deutscher Hand ist davon keines der einstigen Traditionsunternehmen mehr - im Falle des oberfränkischen TV-Produzenten ist die Zukunft sogar gänzlich ungewiss. Loewe wäre längst nicht die erste bekannte deutsche Firma, die für immer verschwindet. Ein Überblick.

Metz: Das fränkische Elektronikunternehmen wurde 1938 gegründet und stellte neben Unterhaltungsgeräten wie Fernsehern auch Blitzgeräte und Kunstofftechnik her. 2014 folgte die Insolvenz, vor allem weil die TV-Sparte wegen der günstigeren Konkurrenz aus Asien einbrach. Das chinesische Unternehmen Skyworth übernahm die Fernsehsparte, viele Mitarbeiter verloren ihren Job.

Fernseher von Grundig gibt es auch heute noch - mit dem ursprünglichen Unternehmen haben die Produkte aber nur den Namen gemein.
Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn

Grundig: Vom einstigen Traditionsunternehmen aus Fürth und Nürnberg besteht heute eigentlich nur noch der Name. Die Erfolgsgeschichte begann ebenfalls in den 30er Jahren, später hatten viele Deutsche Radios oder Fernseher von Grundig in der Wohnung stehen. 2003 ging Grundig pleite, es folgte die Zerschlagung und die Übernahme durch Investoren wie das türkische Unternehmen Beko. In Deutschland wird nicht mehr produziert.

Arcandor/KarstadtQuelle AG: Durch eine Fusion zwischen der Einzelhandelskette Karstadt und Versandhaus Quelle entstand 1999 einer der größten deutschen Konzerne mit Tochterunternehmen wie Neckermann Textilversand, Condor, Hertie, Karstadt und Quelle. Es folgten finanzielle Probleme und die Umwandlung des Konzernnamens in Arcandor, die Reisesparte wurde ausgegliedert. 2009 war das Unternehmen zahlungsunfähig. Viele Unternehmenssparten wie Quelle gingen durch die Zerschlagung unter.

Schlecker: Die Drogerie-Kette war mit mehr als 1000 Filialen in Deutschland Marktführer und auch im Ausland vertreten. 2012 stellte das Unternehmen einen Insolvenzantrag. Auch die Tochter "Ihr Platz" ging pleite. Mehr als 23.000 Mitarbeiter verloren ihren Job.

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Schlecker-Filialen gab es damals fast in jeder Stadt.
Foto: Emily Wabitsch (dpa)

Praktiker: Die Baumarkt-Kette hatte mit Tochterunternehmen wie Max Bahr mehr als 20.000 Mitarbeiter, 2013 hatte Praktiker offiziell Zahlungsprobleme bekanntgegeben. Gekriselt hat es aber schon länger. Ende des Jahres 2013 wurden die Baumärkte geschlossen.

Beate Uhse: Das Erotikunternehmen, 1951 gegründet, war lange Marktführer für Erotikartikel in Deutschland, 1999 ging es an die Börse. Die Konkurrenz im Internet bereitete den Erotikshops allerdings Probleme. 2017 begann das Insolvenzverfahren, das Unternehmen verkehrt nun unter dem Namen Erotik-Abwicklungsgesellschaft AG.

Die Erotik-Shops der "Beate Uhse"-Kette hatten mit der Konkurrenz im Internet zu kämpfen.
Foto: Stefan Sauer (dpa)

Air Berlin: Die Fluggesellschaft war seit der Gründung 1978 eines der wichtigsten deutschen Flugunternehmen und bis zuletzt die zweitgrößte deutsche Airline. Durch Übernahmen der Konkurrenz wie LTU wuchs Air Berlin über die Jahre stetig weiter, bis die Gewinne einbrachen. Die arabische Etihad Airways pumpte 2011 viele Millionen in Air Berlin und wurde zum größten Aktionär, die finanzielle Lage verschärfte sich aber weiter - bis zur Insolvenz 2017. Andere Airlines wie Thomas Cook und Lufthansa übernahmen Teile von Air Berlin.

Schiesser: Das am Bodensee gegründete Unternehmen, das vor allem für seine Unterwäsche bekannt ist, gibt es bereits seit 1875. 2009 war es zahlungsunfähig, doch die Modernisierung während des Insolvenzverfahrens gelang erfolgreich. 2012 wurde Schiesser vom israelischen Unternehmen Delta Galil übernommen.

Die aktuellste Schließung in der Region trifft Ledvance - am 12. Oktober 2018 wurde die Produktion endgültig eingestellt.
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Diese Traditions-Firmen in der Region gerieten in Schwierigkeiten
Foto: Ulrich Wagner

Diese Liste ließe sich deutlich erweitern - etwa um Unternehmen wie Woolworth, Kettler Kinderspielzeuge, Airline Germania oder Rosenthal Porzellan. All diese Unternehmen hatten mit einer Insolvenz zu kämpfen. Einige scheiterten bei der Modernisierung des Unternehmens, andere bestehen in abgewandelter Form weiter - einige stecken noch mittendrin.

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