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  3. Ökostrom-Umlage: Was die EEG-Umlage ist und wie sie unseren Strompreis verteuert

Ökostrom-Umlage
15.10.2019

Was die EEG-Umlage ist und wie sie unseren Strompreis verteuert

Die EEG-Umlage brachte einen Schub für den Ausbau erneuerbarer Energien.
Foto: Sönke Möhl, dpa

Das Versprechen, die Förderung sei nicht teurer als eine Kugel Eis, hat sich überholt. Es wurde aber auch viel für die Umwelt erreicht.  

Viele Stromverbraucher wird es ärgern: Die Ökostrom-Umlage steigt im nächsten Jahr. Je nachdem, wie sich die Energieanbieter verhalten, könnten damit für die Kunden die Strompreise steigen. Was aber steckt hinter der Umlage? Und was wurde damit erreicht?

Was ist die Ökostrom-Umlage und warum wurde sie eingeführt?

Die Ökostrom-Umlage gibt es seit dem Jahr 2000. Die damalige rot-grüne Bundesregierung unter Kanzler Gerhard Schröder hatte damals das Erneuerbare-Energien-Gesetz, kurz EEG, eingeführt, um Strom aus erneuerbaren Energien zu fördern. Die Ökostrom-Umlage heißt deshalb auch EEG-Umlage. Wer in eine neue Windkraft-, Solar-, oder Biogasanlage, in Wasserkraft oder Geothermie investierte, der bekam mit dem Gesetz für 20 Jahre eine garantierte Vergütung pro Kilowattstunde erzeugten Stroms. Die Fördersätze waren großzügig bemessen. Für eine Kilowattstunde Solarstrom gab es anfangs 99 Pfennig. Die Technik war damals aber auch massiv teurer. Heute sind es noch rund zehn Cent pro Kilowattstunde, die man für den Strom einer neuen Photovoltaik-Anlage auf dem Hausdach erhält. Die Kosten der Förderung tragen die Stromverbraucher: Haushalte, Industrie und Gewerbe.

Wie hat sich die Höhe der Umlage entwickelt?

Nur rund einen Euro – „so viel wie eine Kugel Eis“ – sollte einen Haushalt die Förderung erneuerbarer Energien pro Monat kosten. Dieses Versprechen des damaligen Grünen-Umweltministers Jürgen Trittin aus dem Jahr 2004 hat sich überholt. Die EEG-Umlage startete mit 0,19 Cent pro Kilowattstunde im Jahr 2000, zwanzig Jahre später werden es 6,756 Cent sein. Das EEG ist heute damit für rund ein Viertel des Strompreises verantwortlich. Dieser beträgt zum Beispiel für einen Drei-Personen-Haushalt einer Suche auf Verbraucher-Portalen wie Verivox zufolge über 900 Euro im Jahr. Die Stromkosten sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen.

Hat die Umlage erreicht, was sie sollte?

Ja, denn der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch hat massiv zugelegt. Im Jahr 2000 waren sechs Prozent des Stroms grün, vergangenes Jahr bereits 38 Prozent. Kritiker bringen vor, dass die Stromerzeugung aus Wind und Sonne aber schwankungsanfällig ist. Das EEG in Deutschland hat auch dazu beigetragen, zum Beispiel der Photovoltaik-Technik weltweit einen Schub zu geben. Zuletzt ist aber der Ausbau in Deutschland – vor allem bei der Windkraft – deutlich zurückgegangen.

Wie verhalten sich unsere lokalen Energieversorger?

Sowohl die Lechwerke in Augsburg als auch das Allgäuer Überlandwerk in Kempten berichten, dass sie derzeit noch keine Auskunft geben können, wie sich die EEG-Erhöhung auf Stromprodukte auswirkt. Erst wenn die Höhe aller Strombestandteile feststeht, erstellen sie eine abschließende Preis-Kalkulation. In einigen Tagen gibt es mehr Klarheit.

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Die Diskussion ist geschlossen.

17.10.2019

Der Artikel stellt wichtige Punkte des Erneuerbare-Energien Gesetzes (EEG) dar. Und dieses Gesetz hat für die Stromwende in unserem Land eine entscheidende Weiche gestellt.

Wer unseren Kindern und Enkeln noch intakte Lebensgrundlagen ohne atomare Verseuchung und katastrophale Erderwärmung lassen will, muss jetzt die Energiewende auch gegen die Widerstände der Atom+ Kohlekonzerne, Gaszaren + Ölscheichs sowie ihrer deutschen Handlanger durchsetzen.

Mit dem Stromeinspeisegesetz (1990) und dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG, 2000) haben wir uns in Deutschland auf den Weg gemacht. Und Erfolge erzielt.

Seit dem Jahr 2000, in dem das EEG eingeführt wurde, sanken die Atomstromproduktion um 65 % und die CO2-Emissionen der allgemeinen Stromversorgung um 16 %.

Ohne die Energiewendebremse im Jahr 2013 der Minister Altmaier (CDU) und Rösler (FDP) sowie der Bundeskanzlerin Merkel hätten wir heute 35 Gigawatt mehr PV, dadurch jährlich etwa 35 Mrd. kWh mehr CO2-freien Solarstrom und somit rd. 28 Millionen weniger CO2 aus der Stromerzeugung.

Teile der Energiewende hätte man anders machen können. Doch wer pauschal gegen die Stromwende spricht, sollte auch sagen, wo der in Deutschland immer noch erzeugte tödlich strahlende Atommüll gelagert werden soll und was er unseren Kindern und Enkel mit auf den Weg gibt, die infolge der Erderwärmung schrecklich werden leiden müssen.

Raimund Kamm

16.10.2019

Sehr geehrter Herr Kerler,
leider muss ich Ihnen komplett widersprechen und hätte mir sehr gewünscht, dass gerade bei diesem heiklen Thema besser recherchiert würde. Für die Umwelt wurde eher gar nichts erreicht. Die Ökostromanbieter müssen ihren Strom in der Strombörse verkaufen, dort gibt es keine anderen Preise wie für jeden anderen Erzeuger!
Ebenfalls ist es so, dass nur wenige Prozente der erneuerbaren Energien in Deutschland genutzt werden können. Dies aufgrund der mangelnden Speicherkapazitäten, sodass der Großteil anderweitig verkauft werden muss.
In der letzten Sendung "Die Anstalt" vom 1.10.2019 wurde das EEG hervorragend erklärt.
IM Prinzip ist es ein Abzocken der Menschen in diesem Land.