Früher war Kunststoff ein Symbol für Wohlstand. Inzwischen sind Verpackungen ein globales Ärgernis, weil sie die Weltmeere verschmutzen. Wohin also mit dem Abfall?
Strände, vor denen so viele Kanister, Flaschen, Tüten und Plastikbecher schwimmen, dass man das Wasser nicht mehr sieht. Seevögel, die verendet sind, weil sie Plastikteile im Magen hatten. Eine Meeresschildkröte, in deren Nase ein zwölf Zentimeter langer Strohhalm steckt. Bilder wie diese gehen um die Welt. Die Folge: Plastik, das viele Menschen bisher bedenkenlos konsumiert haben, wird immer kritischer beäugt. Verbraucher fragen sich, wie es zu der Umweltverschmutzung kommen konnte und vielleicht auch, wie groß ihr Anteil daran ist? Wer versucht, diese Fragen zu beantworten, stößt auf eine Geschichte mit mehreren Erzählsträngen. Der erste beginnt im Supermarkt.
Plastik ist eine Erfolgsgeschichte. Die ersten Kunststoffe entstanden im 19. Jahrhundert, Zelluloid kam 1869 auf den Markt. Es folgten synthetische Kunststoffe. Im Jahr 1912 zum Beispiel Polyvinylchlorid, bekannt als PVC. Kunststoffe sind leicht, beständig, formbar und billig in der Herstellung. In den 60er Jahren setzt der Handel verstärkt auf Wegwerfverpackungen, ihr Siegeszug beginnt. Ende der 80er Jahre gab es in vielen westlichen Ländern kaum mehr wiederbefüllbare Limo- oder Milchflaschen, berichten die Heinrich-Böll-Stiftung und der Bund für Umwelt- und Naturschutz in Deutschland, kurz BUND.
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