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Rettungspaket
21.06.2020

Poker um die Staatshilfen: Lufthansa steht vor entscheidender Woche

Wegen der Corona-Pandemie ist der Luftverkehr eingebrochen. Das bekam die Lufthansa zu spüren.
Foto: Patrick Pleul, dpa

Mit neun Milliarden Euro will der Bund die Lufthansa vor den Folgen der Corona-Krise retten. Doch noch ist nicht sicher, ob die Aktionäre dem mühsam ausgehandelten Paket zustimmen.

Kann sich die Lufthansa mit milliardenschweren Staatshilfen aus der Corona-Krise befreien? Oder muss das schon beschlossene Rettungspaket erneut verhandelt werden? Für die Lufthansa geht es diese Woche um alles - Insolvenz in Eigenverwaltung nicht ausgeschlossen. Dass die Lufthansa nach dem Verfall der Aktie ab Montag nicht mehr im Dax, der ersten deutschen Börsenliga gehandelt wird, ist da noch ihre geringste Sorge. 

Mit der Corona-Pandemie ist der Luftverkehr weltweit eingebrochen, nur ein kleiner Teil der Lufthansa-Flotte hebt derzeit zu Reisezielen ab. Schnell schwinden daher die Barreserven der größten deutschen Airline. Um den Konzern mit seinen 138 000 Beschäftigten zu retten, hat der Bund ein neun Milliarden Euro schweres Rettungspaket beschlossen. Dem müssen die Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung an diesem Donnerstag (25. Juni) noch zustimmen. Aber der Großaktionär Heinz Hermann Thiele könnte sich querstellen.

Staat will sich mit Rettungspaket an der Lufthansa beteiligen

Das Rettungspaket für Lufthansa sieht vor, dass der staatliche Wirtschaftsstabilisierungsfonds im Zuge einer Kapitalerhöhung Aktien zeichnet, um eine Beteiligung von 20 Prozent am Grundkapital der Airline aufzubauen. Zudem sind stille Einlagen von bis zu 5,7 Milliarden sowie ein Kredit von bis zu 3 Milliarden Euro geplant. Im Gegenzug muss Lufthansa 24 Start- und Landerechte an ihren wichtigen Flughäfen in Frankfurt und München an die Konkurrenz abgeben.

Das Ja der Aktionäre ist aber nicht sicher. Die Lufthansa sowie Gewerkschaften fürchten, dass die üblicherweise schwache Präsenz der Anteilseigner bei der Hauptversammlung unter 50 Prozent liegen könnte. Dann wäre eine Zweidrittelmehrheit für das Rettungspaket des Bundes nötig. Bei mehr als 50 Prozent genügt eine einfache Mehrheit. 

Sollten die Anteilseigner am Donnerstag nicht zustimmen, würde dies bedeuten, "dass die Deutsche Lufthansa AG möglicherweise zeitnah zur Hauptversammlung ein insolvenzrechtliches Schutzschirmverfahren beantragen müsste, wenn es dann nicht unverzüglich zu einer anderen Lösung kommt", warnte die Fluggesellschaft. Auch eine Insolvenz in Eigenverwaltung schloss sie nicht aus.  

Unternehmer Thiele könnte die Staatshilfen für die Lufthansa blockieren

Die entscheidende Rolle bei der Hauptversammlung liegt beim Unternehmer Heinz Hermann Thiele (79). Er hat zuletzt seinen Lufthansa-Anteil auf mehr als 15 Prozent aufgestockt. Die Airline fürchtet, dass er den staatlichen Rettungsplan blockieren könnte. 

Thiele hat das Paket kritisiert, vor allem den geplanten Einstieg des Bundes. "Ich bin der festen Überzeugung, dass der Staat nicht der beste Unternehmer ist", so der Unternehmer in einem Interview. Zugleich betonte er, die Aufstockung seines Anteils sei "kein Signal, auf der Hauptversammlung gegen irgendetwas zu stimmen". Thiele monierte, dass Lufthansa-Chef Carsten Spohr nicht die mit dem Bund behandelten Alternativen benannt habe. Die müsse der Vorstand auf den Tisch legen: "Ich glaube, man hätte intensiver verhandeln können."

Sein Stimmverhalten auf der Hauptversammlung ließ Thiele offen. "Ich werde aber sicherlich hier nicht blockieren oder ausbremsen", sagte der Unternehmer, der Hauptaktionär beim Bremsen-Spezialist Knorr-Bremse ist. Er hoffe vielmehr, dass noch zuvor etwas bewirkt und in Bewegung gebracht werden könne. 

 

Nach Kritik von Thiele: Rettungspaket für Lufthansa könnte an Zweidrittelmehrheit scheitern

Angesichts der Kritik von Thiele hält es der Lufthansa-Vorstand für möglich, dass das Rettungspaket an einer möglicherweise nötigen Zweidrittelmehrheit scheitern könnte. Das Management appellierte daher an die Aktionäre, ihr Stimmrecht wahrzunehmen. 

Auch die Gewerkschaften sind alarmiert. Die Aktionäre hätten eine Verantwortung, betonte die Flugbegleitergewerkschaft Ufo. Diese würden "über die Zukunft des Konzerns und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitentscheiden". Auch die Pilotengewerkschaft VC forderte die Aktionäre auf, für die Staatshilfe zu stimmen. "Ein Schutzschirmverfahren wäre hingegen unkalkulierbar", warnte sie.

Die Staatshilfen sind aber nicht das einzige Thema, das die Lufthansa umtreibt. Vorstandschef Spohr will den Anteilseignern zudem ein Sparkonzept präsentieren. Es droht ein großer Stellenabbau. Den rechnerischen Überhang in der Corona-Krise beziffert der Konzern auf 22 000 Vollzeitstellen, die Hälfte entfalle auf Deutschland. Wie tief die Einschnitte ausfallen, wird mit den Gewerkschaften verhandelt. Auch damit stehen der Lufthansa ereignisreiche Tage bevor. (dpa)

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