Fendt schafft trotz Corona zweitbestes Jahr der Firmengeschichte
Plus Fendt produziert mit 18.750 Traktoren fast so viel wie im Vorjahr. Das war für den Hersteller aus Marktoberdorf das bisherige Rekordjahr. Was das Unternehmen jetzt plant.
Corona-Pandemie, Lockdown, Umsatzeinbrüche, Firmenschließungen: Ein Virus hat die Welt, auch die der Wirtschaft, verändert. Und trotzdem gibt es Unternehmen, die zwar klagen, am Ende aber zufrieden sind, wie das Jahr bisher verlaufen ist. Der Traktorenhersteller AGCO/Fendt mit Stammsitz in Marktoberdorf im Ostallgäu gehört dazu. Christoph Gröblinghoff, seit Jahresbeginn Vorsitzender der Geschäftsführung, sprach am Mittwoch von einem „sehr ordentlichen Jahr“. Er rechnet zum Jahresende mit 18.750 verkauften Schleppern, etwas weniger als im Jahr zuvor mit 18.940, aber immer noch das zweitbeste Ergebnis in der Firmengeschichte.
Corona-Krise: Zeitweise standen bei Fendt die Bänder still
Der fünfwöchigen Zwangspause im März und April schreibt Gröblinghoff zu, dass AGCO/Fendt das in der Strategie 2020 ausgegebene Ziel von 20.000 Traktoren knapp verfehlt hat. Zulieferbetriebe in Italien und Frankreich hatten wegen der Corona-Krise geschlossen. So standen auch in Deutschland die Bänder still. Inzwischen sei gut die Hälfte des Rückstands durch Sonderschichten wettgemacht.
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