Jugendliche nach dem Abschluss: Unsicher, trotz Perspektiven
Plus Die einen haben das Glück, sofort die passende Ausbildungsstelle zu finden. Andere verzweifeln an der Suche oder im Job. Ein Gespräch mit (un)glücklichen Azubis.
Vorsichtig schiebt Ryan Droysen den schwarzen, runden Fahr-Brems-Schalter nach vorn. Die Lok beschleunigt. 30 Kilometer pro Stunde, 40 Kilometer pro Stunde. Konzentriert folgt sie mit ihrem Blick den Gleisen, über die sie saust. Bei der Einfahrt in den Bahnhof "verbremst sie sich etwas“, sagt ihr Ausbilder Leon Prochaska, der ihre Fahrt beobachtet. Der Zug fährt ein wenig weiter als beabsichtigt. Doch das hat noch keine Konsequenzen: Die 20-Jährige aus der Nähe von Erding sitzt nicht in einer echten Lok: Das blaue Armaturenbrett ist Teil eines Zugsimulators.
Seit September vergangenen Jahres absolviert sie die Ausbildung zur "Eisenbahnerin im Betriebsdienst – Fachrichtung Lokführer und Transport“. Sie möchte also Lokführerin werden, saß auch bereits für Lernfahrten in echten Loks. Ihr Großvater ist zwar Lokführer; die Abiturientin wurde aber erst auf die Ausbildung aufmerksam, als das Unternehmen sie auf einer Online-Stellenbörse anschrieb.
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