Sechzehn Menschen sitzen in einem Klassenzimmer, vor ihnen Federmäppchen, Blöcke, Getränkedosen. An eine Wand wirft ein Projektor Piktogramme, „stabile Seitenlage“ steht darüber. Sie sprechen Deutsch, jeder mit einem anderen Akzent, während sie einer nach dem anderen vor die Klasse treten und lebensrettende Maßnahmen beschreiben. Die Menschen sind zwischen 20 und 50 Jahre alt, kommen aus Indien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Neuseeland. Trotz stickiger Klassenzimmerluft und wolkenverhangenem Himmel vor der Fensterfront haben sie gute Laune. Im Augsburger Berufsbildungszentrum (BBZ) qualifizieren sie sich dazu, den medizinischen Beruf, den sie in ihrem Heimatland erlernt haben, in Deutschland auszuführen.
Bayerns Mutmacher
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