Energiewende: Wärmepumpe im Bodensee statt Öl und Gas

Energiewende

Riesige Wärmepumpe im Bodensee soll die Energiequelle der Zukunft werden

Ufergemeinden am Bodensee wollen das Gewässer als Quelle für nachhaltige Wärme nutzen. Mehrere Hundert Haushalte stellen ihre Öl- und Gasheizungen bald ab.

Von Walther Rosenberger |

08.01.25, 23:29 Uhr

Mehrere Ufergemeinden wollen den Bodensee als Energiequelle und damit als Ersatz für Öl und Gas nutzen. Unser Bild zeigt Gaienhofen auf der Halbinsel Höri. Im Hintergrund ist die Insel Reichenau zu sehen. Foto: Felix Kästle, dpa

Der Winter am Bodensee kann ziemlich aufs Gemüt schlagen. Nur selten verzieht sich in dieser Jahreszeit der hartnäckige Nebel über dem See und gibt den Blick auf die Wasserfläche und die Berge im Hintergrund frei. Im Normalfall dünstet das Gewässer Feuchtigkeit aus. Wie ein riesiger Kochtopf voll Wasser auf einer Herdplatte. Bene Müller macht das nichts aus. Im Gegenteil. Der Chef des Singener Unternehmens Solarcomplex freut sich sogar über die feuchten Nebelschwaden. Für ihn eröffnen sie neue Möglichkeiten.

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