"Mein Körper hat reagiert, ich hatte ständig Magenschmerzen"
Plus Fast die Hälfte der Deutschen denkt laut einer Studie über einen Jobwechsel nach. Woher kommt die Unzufriedenheit mit der Arbeit? Fünf Menschen erzählen, wieso sie ihre Jobs gekündigt haben.
Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland wollen hinschmeißen. Fast die Hälfte spielt mit dem Gedanken, innerhalb der kommenden drei Jahre den Job zu wechseln. Das geht zumindest aus einer Studie des Meinungsforschungsinstituts Gallup hervor. Nahezu jeder oder jede vierte Deutsche gab sogar an, in einem Jahr nicht mehr beim aktuellen Arbeitgeber beschäftigt sein zu wollen. Warum sind so viele Angestellte so unzufrieden im Beruf? Die Erfahrungen von fünf Menschen, die sich bereits für den Jobwechsel entschieden haben, zeigen: Die Ursachen sind vielfältig.
Evelyn Pfand, 41, Langerringen, kündigt ihren Job in einem medizinischen Dienstleistungszentrum
Ich arbeite in der Gesundheitsbranche als Assistentin für einen Betriebsarzt in München. Im Juli wechsle ich zum Betriebsarzt eines Werkzeugherstellers in Kaufering. Mit der Entscheidung der Kündigung geht es mir bisher sehr gut. In der Coronazeit habe ich immer mehr Aufgaben bekommen, mir wurde aber nichts abgenommen, am Ende habe ich die Aufgaben von fünf Assistenten übernommen. Mit enormen Überstunden und enormer Überlastung. Ich musste deutschlandweit unterwegs sein, teilweise mit Übernachtung. Bis zur Entscheidung, zu kündigen, hat es mehrere Monate gedauert. Ich habe mich schon oft woanders beworben und dann immer wieder einen Rückzieher gemacht. Aber dann wurde es immer schlimmer, hat sich immer mehr zugespitzt. Auch mein Körper hat reagiert. Ich hatte ständig Magenschmerzen, musste Tabletten nehmen.
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