Die Auseinandersetzungen im Nahen Osten dauern weiter an. Aus diesem Grund hat die Lufthansa ihren Flugstopp nach Israel und in den Libanon verlängert sowie um weitere Länder ergänzt. Das teilte die Airline in Frankfurt mit. Flüge nach Tel Aviv sind bis zum 31. Oktober ausgesetzt, die libanesische Hauptstadt Beirut wird das Flugunternehmen bis zum 30. November nicht ansteuern.
Zudem setzt Lufthansa die Flüge in die jordanische Hauptstadt Amman sowie in das irakische Erbil bis Mittwoch, 2. Oktober, aus. Ebenfalls sind Flüge nach Teheran im Iran betroffen. Bis einschließlich 14. Oktober werden keine Flüge dorthin angeboten, die Kernmarke Lufthansa Airline hat diesen Flugstopp bereits bis zum 26. Oktober verlängert.
Lufthansa: Fluggäste können kostenfrei umbuchen oder erhalten Ticketpreis zurück
Nach Angaben des Unternehmens können betroffene Fluggäste können kostenfrei auf ein späteres Reisedatum umbuchen oder erhalten den vollständigen Ticketpreis zurück. Lufthansa zufolge werden die betroffenen Reisenden über E-Mail oder SMS über Flugänderungen informiert. Weitere Airlines, die zur Lufthansa-Gruppe gehören, sind Swiss, Austrian, Brussels Airlines sowie Eurowings. Auch die französische Airline Air France fliegt bis einschließlich 13. Oktober nicht nach Israel.
Aufgrund der angespannten Sicherheitslage im Nahen Osten hatte Lufthansa die Flüge nach Tel Aviv und Teheran wieder ausgesetzt. Grund dafür waren Explosionen bei tragbaren Funkempfängern im Libanon. Mit dem israelischen Angriff im Libanon sowie die Raketenflüge des Irans auf Israel eskaliert die Lage in der Region weiter. (mit dpa)
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