Berge von Gepäck, annullierte Flüge, verzweifelte Passagiere. Der Reise-Sommer beginnt chaotisch. Woran das liegt und wie es sich anfühlt. Ein unfreiwilliger Selbstversuch.
„Wir entschuldigen uns für diese Tortur“, sagt die Stimme aus dem Lautsprecher des ICE, als ich mich gerade für den Auch-schon-egal-Modus entschieden habe und in meinem Koffer nach der Flasche Whisky krame, die ich in Glasgow am Flughafen gekauft hatte. Unfassbare 15 Stunden sind seitdem vergangen – mit verspäteten, umgebuchten und stornierten Flügen und Zügen, mit zig Mails und Telefonaten. Und wenn ich mir die gestressten Menschen, die mir an diesem Tag begegnen, so anschaue, komme ich zur beunruhigenden Erkenntnis: So geht Reisen offenbar heute.
Am Flughafen Amsterdam reicht die Schlange bis vor die Tür
In den sozialen Netzwerken machen gerade Bilder von allen möglichen Flughäfen die Runde. Berge von gestrandeten Koffern in London und Hamburg. Warteschlangen von frustrierten Reisenden in Amsterdam – bis raus auf die Straße. Tumulte samt Polizeieinsatz in Düsseldorf. Überall liegen die Nerven blank. Und alle fragen sich: Was läuft da nur so schief?
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