Böllerverbot: Feuerwerkshersteller befürchten "Todesstoß" für ihre Branche
Plus Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek und die Umwelthilfe sind erleichtert über das abermalige Böllerverbot. Die pyrotechnische Industrie ist dagegen alarmiert.
Das Jahr 2021 wird – wie bereits das Jahr zuvor – ohne großen Knall enden. Denn der Verkauf von Böllern und privatem Feuerwerk zu Silvester und Neujahr wird wieder verboten sein. Darauf haben sich diese Woche Vertreter von Bund und Ländern in ihren Beratungen zur Brechung der vierten Corona-Welle geeinigt. Die von CDU und CSU geführten Bundesländer hatten mit Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) das Verbot gefordert.
Grund für das Böllerverbot ist die hohe Verletzungsgefahr und die Belastung des Gesundheitssystems, das durch die Corona-Infektionen bereits hart am Anschlag oder darüber arbeitet. Um die Infektionen möglichst niedrig zu halten, wird am 31. Dezember und am 1. Januar zudem ein An- und Versammlungsverbot umgesetzt. Auch wer schon Raketen und Böller hat, soll an zentralen Plätzen darauf verzichten müssen: Auf besonders publikumsträchtigen Plätzen wird es ein Feuerwerksverbot geben. Dem Beschluss vom Donnerstag zufolge müssen Kommunen bestimmen, an welchen beliebten Orten kein Feuerwerk gezündet werden darf. Ein pauschales Verbot aber gibt es nicht.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Als Sklave mehrerer pelztragender Vierbeiner bin ich natürlich für das Verbot.
Andererseits gebe ich ANDREAS B. recht:
Kaufe ich das Zeug anderswo (wie ausgeführt), dann habe ich die größere Probleme mit Toten und Verletzten.
Aktuell können wir nur auf die örtlichen Behörden und ihre
"Umsetzungsvorschriften zur Durchführung von Verkauf und Benutzung von unerlaubten inländischen Pyrotech Produkten im Vergleich zur Durchführung von Verkauf und Benutzung von erlaubten ausländischen Pyrotech Produkten unter Berücksichtigung des deutschen Waffengesetzes, Transport von gefährlichen Gütern auf öffentlichen Grundstücken"
verweisen.
Diese Umsetzungsvorschrift (wird entsprechend der aktuellen Notlage) schnellstens, also bis zum 30.06.2025 veröffentlicht werden.
Nachdem es dann den letzten heimischen Feuerwerke zerlegt hat, können wir das gefährliche Zeug aus Osteuropa und Asien kaufen. Hipp hipp hurrrraaa
Andererseits wird Feuerwerk wohl auch zukünftig verboten bleiben.