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Bayern
06.03.2017

Wegen Impflücken sind Masern immer noch nicht ausgerottet

Masern-Virus unter dem Mikroskop: In Deutschland ist die Krankheit weiter ein Problem.
2 Bilder
Masern-Virus unter dem Mikroskop: In Deutschland ist die Krankheit weiter ein Problem.
Foto: Cynthia Goldsmith/Archiv (dpa)

Masern können für Kinder und Erwachsene gefährlich werden. Die WHO wollte die Krankheit bis 2015 eigentlich ausrotten - stattdessen gibt es aktuell neue Ausbrüche.

Masern sind mehr als eine harmlose Kinderkrankheit, warnt das Robert Koch Institut (RKI). Wenn Kinder oder Erwachsene erkranken, leiden sie unter anderem an Fieber, Kopfschmerzen oder Schleimhautentzündungen. In Einzelfällen kann eine Infektion mit dem Virus tödlich enden. Im vergangenen Jahr sorgte der Tod der sechsjährigen Aliana bundesweit für Bestürzung. Das Mädchen starb an der Masern-Gehirnentzündung SSPE und damit an einer Spätfolge des Virus.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte sich eigentlich das Ziel gesetzt, die Masern bis 2015 in Europa auszurotten. 2012 schien das in greifbare Nähe gerückt zu sein, da die Zahl der Erkrankungen seit Einführung der Meldepflicht 2001 deutlich gesunken war und es in dem Jahr nur 186 Masernfälle gab.

Doch die WHO scheiterte mit dem Ziel. Schon im folgenden Jahr erkrankten wieder zehnmal so viele Menschen an den Masern. Die Zahl der Fälle schwankt von Jahr zu Jahr stark und unterscheidet sich regional. 2015 traf die Krankheit bundesweit so viele Menschen wie schon lange nicht mehr, während die Lage in Bayern bei Weitem nicht so angespannt war. Das verdeutlichen diese Übersichten über die Masern-Fälle in Deutschland und in Bayern:

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Aktuell neuer Masern-Ausbruch in Deutschland

Aktuell warnt das RKI erneut vor einem Masern-Ausbruch in Deutschland. In den ersten vier Wochen des Jahres 2017 wurden mehr als 40 Erkrankungen gemeldet. Auch in Bayern gibt es Fälle von Masern.

In den vergangenen zehn Jahren gab es in den ersten vier Wochen eines Jahres nur 2011 und im stark betroffenen 2015 mehr gemeldete Masern-Fälle:

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Das RKI geht davon aus, dass 2017 ein eher starkes Jahr für Masern wird und warnt vor einem erhöhten Ansteckungsrisiko. Dafür sprächen nicht nur die bisher gemeldeten Fälle - sondern auch die Situation bei den Impfungen.

Masern: Impflücken gefährden vor allem Ballungsräume

Masern-Fälle schwanken laut RKI deswegen von Jahr zu Jahr so stark, da nach einer Krankheitswelle die betroffenen Menschen immun sind. "Wenn dann neue Kinder geboren werden und heranwachsen, steigen die Fälle wieder", erklärt Sprecherin Susanne Glasmacher.

Laut RKI wären Masern schon längst kein Problem mehr, wenn sich alle Menschen in Deutschland dagegen impfen ließen. "Stattdessen gibt es bei Kindern und Erwachsenen aber immer noch große Impflücken, durch die Masern vor allem in Ballungsräumen wie München leichtes Spiel haben", sagt Glasmacher.

Zwei Impfungen sollen zuverlässig vor Masern schützen. Die erste bekommen Kinder idealerweise im Alter von 11 bis 14 Monaten, die zweite im Alter von 15 bis 23 Monaten. Eine Auffrischung ist später nicht nötig. Glasmacher sagt: "Bis zum Alter von zwei Jahren sollten Kinder damit immun sein, doch leider erfolgen die Impfungen oft erst später."

Doch nicht nur bei Kindern gebe es gefährliche Lücken. Nur die Hälfte der jungen Erwachsenen habe eine Impfung gegen Masern und die wenigsten hätten beide.

In Deutschland wurde die Masern-Impfung 1970 eingeführt. Daher fehlt sie vielen Erwachsenen, die davor geboren wurden. Das RKI empfiehlt bei fehlendem Schutz, mindestens eine Impfung im Erwachsenenalter nachzuholen - denn wenn sich jeder impfen ließe, könnten die Masern tatsächlich ausgerottet werden.

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