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Influenza 2018/2019
10.01.2019

Deutlich weniger Grippe-Fälle in Bayern als im Vorjahr

Das Robert Koch-Institut rät über 60-Jährigen, chronisch Kranken, Schwangeren und medizinischem Personal, sich noch gegen Grippe impfen zu lassen.
Foto: Sebastian Gollnow (dpa)

In Bayern erkrankten seit Oktober nur halb so viele Menschen an Influenza wie im Vorjahr. Auch deutschlandweit gibt es weniger Infizierte. Der Grund: Mehr Impfungen.

In diesem Winter sind in Bayern bislang deutlich weniger Menschen an Grippe erkrankt als in der Saison 2017/2018. Bis zum 7. Januar wurden nach einer neuen Falldefinition für Influenza vom Robert Koch-Institut (RKI) 589 Grippefälle gemeldet, wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilte. Ein Jahr zuvor waren es im gleichen Zeitraum mit 1362 mehr als doppelt so viele Betroffene.

Nach der neuen RKI-Definition von Influenza, die seit Anfang des Jahres gültig ist, reicht eine Labordiagnose für die Erfassung. Auf diese Weise soll unter anderem der Ermittlungsaufwand bei den Gesundheitsämtern erleichtert werden. Früher mussten auch die klinischen Symptome ermittelt und angegeben werden.

2018 ließen sich mehr Menschen impfen

Während - entsprechend dem landesweiten Trend - in allen anderen Regierungsbezirken die Zahl der Krankheitsfälle heuer geringer ist als 2017/2018, stieg sie in Schwaben gemäß der neuen Definition leicht von 58 auf 62. In Unterfranken war hingegen mit 8 Fällen nur ein Bruchteil im Vergleich zum Vorjahr betroffen, als es 67 Kranke in dem Zeitraum gab. Kräftige Rückgänge verzeichnete das LGL auch in Mittelfranken von 272 auf 80 und in Oberbayern von 714 auf 275.

Doch 2017 war die Grippewelle schon Anfang Dezember losgegangen - statt wie in der Regel erst im Januar. Den Höhepunkt erreicht sie laut LGL meist zwischen Ende Januar und Anfang März. Auch weil die Grippewelle in der vergangenen Saison mit deutschlandweit geschätzt neun Millionen influenza-bedingten Arztbesuchen heftig verlief, ließen sich 2018 mehr Menschen als in den Vorjahren gegen Grippe impfen. Dem LGL zufolge gab es eine erhöhte Nachfrage. Im November war es vereinzelt bei der Impfstoff-Lieferung eng geworden.

Seit Oktober starben deutschlandweit sechs Menschen an Influenza

Deutschlandweit wurden seit Oktober rund 2400 gemeldet, darunter auch sechs Todesfälle. Allein in der ersten Januarwoche seien es 489 Fälle gewesen, sagte Silke Buda vom Robert Koch-Institut.

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Die vergangene Grippe-Saison sei stürmischer losgegangen. Die Dunkelziffer liege stets viel höher, weil nicht alle Grippekranken untersucht würden. Nur laborbestätigte Fälle müssen an die Gesundheitsämter gemeldet werden.

Die Komponenten des diesjährigen Impfstoffs passten gut zu den bislang entdeckten Viren des Typs A. "Wer noch nicht geimpft ist und zu den Risikogruppen gehört, sollte das jetzt tun ", sagte Buda. Dazu zählten über 60-Jährige, chronisch Kranke, Schwangere und medizinisches Personal. Es dauert allerdings bis zu zwei Wochen, bis ein Impfschutz aufgebaut ist. Und es ist nicht sicher, dass jeder Arzt noch Impfstoff bekommt.

Wegen des Impfstoffmangels in dieser Saison hat Deutschland mehrere Tausend Dosen Grippe-Impfstoffe von EU-Ländern importiert. Dennoch gibt es mancherorts noch Engpässe bei der Versorgung. Allein nach Berlin seien 3000 Dosen geordert worden, sagte eine Sprecherin des Landesamts für Gesundheit und Soziales.

Das Saarland erhielt nach Auskunft der Landesapothekenkammer "sehr kleine Mengen" von Impfstoffen aus Polen und Frankreich, dennoch sei nun keiner mehr verfügbar. Auch nach Bayern wurden Impfstoffe importiert. "Wir hatten eine enorm erhöhte Nachfrage", sagte der Sprecher der Landesapothekenkammer Thomas Metz.

Die Grippewelle der vergangenen Saison war ungewöhnlich stark

Apotheken in Schleswig-Holstein hätten Impfstoffe "im vierstelligen Bereich" aus dem Ausland, überwiegend aus Großbritannien bezogen, sagte der Geschäftsführer der Landesapothekenkammer, Frank Jaschkowski. "Damit konnten kleinere Versorgungslücken geschlossen werden." Geschätzt einige Tausend Menschen des Bundeslandes hätten sich wegen des Impfstoffmangels nicht gegen Grippe impfen lassen. In anderen Bundesländern wie Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen gibt es nach Behördenangaben keine größeren Probleme mit den Impfstoffen.

Die ungewöhnlich starke Grippewelle der vergangenen Saison sehen Experten als einen Grund dafür an, dass sich diesmal so viele Menschen impfen ließen. Ein weiterer Grund sei die Einführung des Vierfach-Impfstoffs, der als wirksamer gilt als der mit drei Komponenten, sagte eine Sprecherin des für Impfstoffe zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI).

Mehr Impfstoffe sind im Umlauf als in der Vorsaison

Für diese Saison hatte das PEI 15,7 Millionen Dosen freigegeben, rund eine Million mehr als in der Vorsaison verimpft worden waren. Nach Engpässen hatte das Bundesgesundheitsministerium im November den Import von weiteren Grippe-Impfstoffen erlaubt.

Die Herstellung der Impfstoffe muss langfristig geplant werden, denn sie dauert mehrere Monate und geschieht nach wie vor zumeist mit Hilfe von Hühnereiern. Die Pharmafirmen produzieren im November zudem die Grippeimpfstoffe für die Südhalbkugel und haben daher keine weiteren Kapazitäten.

Die frühe Planung der Impfstoffzahl ist schwierig. Auch 2005 kam es zu einem Mangel. Aus Angst vor der Vogelgrippe hatten sich viele Menschen impfen lassen, obwohl die gewöhnliche Grippe-Impfung gar nicht davor schützt, wie eine PEI-Sprecherin damals sagte.

Die vergangene Grippewelle hatte das RKI bereits als stärkste in Deutschland seit Jahren gewertet. Geschätzte neun Millionen Menschen sind wegen einer Influenza-Erkrankung zum Arzt gegangen, vermutlich starben mehr als 20.000 Menschen, vor allem Ältere.

Die Influenza überträgt sich im Kontakt zu anderen Menschen

Erkrankte klagen meist über Fieber, Husten sowie Glieder- und Kopfschmerzen. Typisch für die Influenza ist zudem ein abrupter Beginn, während sich eine Erkältung in der Regel langsam entwickle. In akuten Fällen oder bei Vorerkrankungen kann eine Grippe auch zum Tod führen.

Die Krankheitserreger übertragen sich unter anderem im Kontakt zu anderen Menschen. Gerade wenn viele Menschen zusammenkommen, können sich die Viren leicht verbreiten, etwa in Klassenräumen, öffentlichen Verkehrsmitteln oder bei Großveranstaltungen. Regelmäßiges und gründlichen Händewaschen kann die Ansteckungsgefahr reduzieren. (dpa)

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