Nasa will Komet Ison vom Mars aus beobachten
Warten auf Ison: Der vielleicht hellste Komet 2013 wird Ende September den Mars passieren. Die Nasa liegt mit ihren Beobachtern schon auf der Lauer.
Komet Ison war im September vergangenen Jahres von den russischen Hobbyastronomen Vitali Nevski und Artyom Novichonok entdeckt worden. Einige Forscher hoffen, dass Ison 2013 im November heller als der Vollmond strahlen könnte - damit wäre er der Komet schlichthin der vergangenen Jahre.
"Wenn die Prognosen wahr werden, wird C/2012 S1 sicherlich einer der größten Kometen in der Geschichte der Menschheit sein und den denkwürdigen Kometen Hale-Bopp 1997 weit überstrahlen", schrieb etwa das US-Fachportal astronomynow.com.
Noch allerdings kann niemand so genau einschätzen, wie sich Ison 2013 tatsächlich entwickeln wird. Experten schließen auch nicht aus, dass der Komet bei der Annäherung an die Sonne zum Rohrkrepierer wird, in seine Einzelteile zerfällt und nicht mehr zu sehen ist.
Komet Ison: Weltraumteleskop Hubble machte Bilder
Bis dahin allerdings setzen die Astronmen alles daran, die Geheimnisse des Kometen zu entschlüsseln. Die Nasa hat das Weltraumteleskop Hubble auf Ison angesetzt und so schon viele spektakuläre Bilder des kosmischen Wanderers aus Staub und Eis machen können.
Raumsonde und Orbiter sollen Ison 2013 fotografieren
Den nächsten großen Schritt bei der Erforschung von Ison 2013 wollen die Astronomen nun Ende September machen. am 27. nämlich ist der Komet dem Mars am nächsten. "Eine Raumsonde und ein Orbiter werden Ison fotografieren, wenn er den Mars passiert", teilte die Nasa jetzt mit. bo
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