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Langzeitstudie
11.08.2011

Rotes Fleisch - der Krankmacher

Fleisch vom Rind.

Ob gebraten, roh oder zu Wurst verarbeitet: Rotes Fleisch ist ungesund. Das belegen neue Langzeitstudien, die mit bisherigen Annahmen aufräumen.

Wie und zu was das rote Fleisch verarbeitet ist, spielt keine Rolle: Langzeitstudien haben ergeben, dass rotes Fleisch grundsätzlich ungesund sein kann. Die Studien amerikanischer Forscher wurden an 440.000 Menschen betrieben. Demnach erhöht der Verzehr von purem Fleisch von Rind, Schwein oder Lamm das Risiko, an Diabetes zu erkranken. Da spielt es auch keine Rolle, ob es sich um besonders mageres Schweinefleisch oder um das vermeintlich gesunde Rindersteak handelt.

Rotes Fleisch: Neue Erkenntnisse vom Verzehr

Wie die Wissenschaftler im Fachmagazin "American Journal of Clinical Nutrition" berichten, erhöhe bereits ein tägliches 100-Gramm-Steak eine Erhöhung des Risikos um ein Fünftel.  Das sei deutlich mehr als bisher angenommen. Damit seien Annahmen, nach denen nur weiterverarbeitetes rotes Fleisch wegen des hohen Salz- und Nitritgehalts schädlich sein sollte, widerlegt.

Für ihre Studie werteten die Forscher die über 14 bis 28 Jahre regelmäßig erhobenen Fragebögen und Gesundheitsdaten von gut 37.000  Männern und mehr als 160.000 Frauen aus. Zusätzlich führten sie eine  Metaanalyse aller bestehenden Langzeitstudien zu dieser Frage durch.  Sie schloss insgesamt 442.101 Teilnehmer beider Geschlechter ein. Damit ist diese Studie  die bisher umfangreichste und längste zu diesem Thema. Zum ersten Mal ermittelten die Forscher auch genauer die risikosenkende Wirkung gesunder Ernährung: Ersetzten  Probanden das rote Fleisch durch eine Handvoll Nüsse, reduzierte sich ihr  Diabetesrisiko um 21 Prozent, berichten Pan und seine Kollegen.  Vollkornprodukte bewirkten eine Reduktion von 23 Prozent.

Rotes Fleisch erhöht Risiko für Diabetes

"Unsere Studie belegt klar, dass sowohl prozessiertes als auch unverarbeitetes rotes Fleisch mit einem erhöhten Risiko für Diabetes Typ 2 in Verbindung steht", sagt Studienleiter An Pan  von der Harvard School of Public Health. Es sei daher wichtig, die  offiziellen Ernährungsempfehlungen entsprechend anzupassen. So stehe  in den Richtlinien der US-Behörden von 2010 rotes Fleisch noch immer in einer Gruppe mit Fisch und Sojaprodukten und anderen als gesund  eingestuften Nahrungsmitteln. Die Wissenschaftler raten dazu, Schinken, Wurst oder  Braten so oft wie möglich durch Nüsse,  Vollkornprodukte oder Fisch zu ersetzen, um das Diabetes-Risiko gering zu halten. "Die Ergebnisse dieser Studie haben große  Bedeutung für die öffentliche Gesundheit, betrachtet man die  epidemieartige Zunahme von Diabetes Typ 2 und den steigenden Verzehr  von rotem Fleisch weltweit", sagen die Forscher.

Hauptrisikofaktor für Diabetes ist das Übergewicht

Nach Angaben der Harvard-Forscher sind weltweit mehr als 360 Millionen Menschen an Diabetes erkrankt. Die meisten von ihnen  leiden am sogenannten Typ 2 der Zuckerkrankheit,  früher auch als Alters-Diabetes bekannt. Als Hauptrisikofaktoren dafür gelten  Übergewicht, Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung.  Bereits vor einigen Jahren stellten Forscher fest, dass Wurst,  Schinken und andere Produkte aus rotem Fleisch das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen deutlich erhöhen.  Widersprüchlich blieben die  Ergebnisse dagegen für unbehandeltes rotes Fleisch. Noch 2010 konnten auch die Harvard-Forscher um Pan  hier keinen Zusammenhang zu Diabetes feststellen. Die krankheitsfördernde Wirkung von Steaks oder Filet zeigte sich erst  in der deutlich umfangreicheren aktuellen Untersuchung.

dapd/AZ

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