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Schwanger rauchen
08.04.2016

Rauchen in der Schwangerschaft verändert wohl Erbgut des Babys

Rauchen in der Schwangerschaft soll das Erbgut des Kindes verändern und damit das Risiko für Krankheiten erhöhen.
Foto: Christoph Schmidt (dpa)

Rauchen in der Schwangerschaft hat schlimme Folgen für das ungeborene Kind. Wie schlimm, zeigt eine neue Studie: Deutsche Forscher warnen vor Schäden beim Erbgut.

Mütter, die während der Schwangerschaft rauchen, schaden ihren Kindern offenbar noch mehr als bislang angenommen. Forscher des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung in Leipzig (UFZ) sowie des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg haben nun erste Erkenntnisse, wonach Rauchen während der Schwangerschaft besonders sensible Stellen des Erbguts der Kinder verändern kann.

Rauchen in der Schwangerschaft: Erbgut-Schäden beim Kind sind Folgen

Für ihre Studie werteten die Wissenschaftler Daten aus der epidemiologischen Studie LiNA (Lebensstil und Umweltfaktoren und deren Einfluss auf das Neugeborenen-Allergierisiko) aus. Sie befasst sich damit, welche Umwelteinflüsse das Leben von Neugeborenen beeinflussen. In dieser Untersuchung, die jüngst in der Fachzeitschrift Molecular Systems Biology veröffentlicht wurde, stellten sie fest, dass Tabakrauch epigenetische Veränderungen im Genom der Kinder hervorrufen kann.

Von epigenetischen Veränderungen spricht man während der Entwicklung eines Menschen. Während das Kind im Mutterleib heranwächst, laufen verschiedene Prozesse im Körper ab. Als Bauplan für die Zellen dient dabei immer das gleiche Erbgut. Damit sich die Zellen zu verschiedenen Funktionen entwickeln können, wie etwa zu Hautzellen, Muskelzellen oder Leberzellen, benötigt man unter anderem epigenetische Veränderungen. Doch diese können durch verschiedene Umwelteinflüsse gestört werden. Beim Rauchen, so die Studie der Forscher, sei das Risiko der Kinder, eine Lungenerkrankung zu bekommen, besonders hoch.

Schwanger rauchen erhöht beim Baby Risiko für Krankheiten

Für ihre Untersuchung verglichen die Mediziner das Erbgut von Kindern, deren Mütter während der Schwangerschaft rauchten, mit dem von Kindern, deren Mütter Nichtraucher waren. Ziel war es herauszufinden, ob bei den Kindern epigenetische Veränderungen auftreten und welche Folgen für die Gesundheit der Kinder diese haben könnten.

"Wir konnten die epigenetischen Veränderungen sowohl bei den rauchenden Müttern als auch im Nabelschnurblut der neugeborenen Kinder nachweisen", so Umweltimmunologin Irina Lehmann in einer Pressemitteilung des UFZ. Die Veränderungen, die die Kinder rauchender Schwangerer erfahren, treten also schon im Mutterleib auf und beeinflussen die Genregulation des noch ungeborenen Kindes.

Doch nicht nur das fanden die Forscher heraus. Der Tabakrauch greift im Genom der Ungeborenen besonders häufig sogenannte Enhancer-Regionen an. Sie sind Abschnitte in der DNA, die eines oder mehrere Gene aktivieren und abschalten können. "Wenn eine Enhancer-Region von den Wirkungen des Rauchens betroffen ist, kann dies zu einer Fehlregulierung von gleich mehreren Genen führen", sagte Lehmann. In ihrer Analyse haben die Forscher 400 Enhancer ausgemacht, die vom Rauch betroffen sind. Diese Gene sind unter anderem dafür zuständig Diabetes, Fettleibigkeit oder sogar Krebs zu regulieren.

Die Erkenntnisse dieser Arbeit sollen Ansatzpunkte für neue Therapieoptionen von umweltbedingten Erkrankungen liefern. "Je besser wir verstehen, was durch die Umweltbelastung fehlgesteuert wird, desto besser können wir auch darauf reagieren. Im Fall von Tabakrauch ist allerdings das Vermeiden der Belastung immer noch die beste Alternative", so Lehmann. AZ

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