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Supermond 2016: Himmelsspektakel Supermond vielerorts gut zu sehen
Supermond 2016
14.11.2016
Himmelsspektakel Supermond vielerorts gut zu sehen
Vollmond über Berlin. Der Erdtrabant ist von einem großen Himmelskörper aus der jungen Erde herausgeschlagen worden.
Foto: Soeren Stache (dpa)
Supermond 2016 in Deutschland: Der DWD teilte nun mit, wo in Deutschland der Supermond am Sonntag besonders gut zu sehen war.
So nah und groß wie selten: In vielen Regionen Deutschlands haben Abendspaziergänger am Sonntag freie Sicht auf den Super-Vollmond gehabt. Vor allem im Norden und Osten stand der Erdtrabant groß und mächtig am schwarzen Himmel, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Nur im Süden und Südwesten der Republik verdeckten dichte Wolken den Blick zum Firmament.
Der Mond kommt der Erde derzeit so nah wie selten. Dadurch wirkt er besonders groß. Die echte Vollmondphase beginnt am Montag exakt um 14.52 Uhr. Nur drei Stunden zuvor kommt der Trabant mit nur 356 509 Kilometern Distanz in extreme Erdnähe. Erst am 7. April 2020 wird unser Nachbar im All der Erde mit 356 907 Kilometer ähnlich nahe kommen. Noch näher war er am 4. Januar 1912, als er bis auf 356 375 Kilometer an die Erde herankam.
Supermond 2016 in Deutschland
Auch am Montag strahlt der Riesen-Vollmond am Nachthimmel. Dann dürften aber an vielen Orten in Deutschland dichte Wolkenfelder den Blick auf den Supermond behindern. Voraussichtlich bekommen ihn nur die Menschen in Brandenburg, Sachsen und der Osthälfte Bayerns zu sehen. In den übrigen Regionen Deutschlands ist der Himmel nach Angaben des DWD wolkenverhangen.
Ein sogenannter «Supermond» über dem Strand von Rio de Janeiro. Seinen Namen hat der Vollmond, weil er früher aufgeht, vor allem aber, weil er auch heller strahlt.
Foto: Antonio Lacerda (dpa)
Die Nähe des Mondes beeinflusst auch die Gezeiten. "Je näher der Mond an der Erde ist, desto höher ist die Gravitationskraft. Das kann zu höheren Springfluten führen", erläutert Guido Thimm, Wissenschaftlicher Geschäftsführer am Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg. Gravierende Auswirkungen seien aber nicht zu erwarten. Springtiden bezeichnen eine besonders hohe Flut und eine besonders niedrige Ebbe.
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