Aussiedler-Schicksale
Neue Ausstellung über die Geschichte und Gegenwart der Deutschen in Russland
Aichach-Friedberg Im Foyer des Landratsamtes Aichach-Friedberg ist eine neue Wanderausstellung mit dem Titel „Geschichte und Gegenwart der Deutschen in Russland“ zu sehen. Sie kann bis Ende des Monats besucht zu den Öffnungszeiten des Landratsamts besucht werden. In diesen Zeitraum fällt ein bedeutsames Datum. Am 22. Juli vor 250 Jahren ermutigte Zarin Katharina die Große Deutsche, sich in Südrussland, also der Krimhalbinsel und im Wolgagebiet, niederzulassen. In größtenteils menschenleeren Gebieten wurde nicht nur fruchtbares Ackerland angeboten, sondern die Kolonisten bekamen auch Privilegien. Dazu gehörten Steuerfreiheit für die ersten 30 Jahre, die Freistellung vom Wehrdienst und Religionsfreiheit in geschlossenen Siedlungen. Die Zarin schickte auch Anwerber nach Deutschland, und besonders in Hessen und Baden-Württemberg machten sich die zukünftigen Kolonisten zu Zehntausenden auf den Weg nach Osten. Nicht alle unter ihnen waren jung und gesund und somit den Strapazen der Reise gewachsen. Man nimmt an, dass etwa zehn Prozent von ihnen unterwegs oder kurz nach der Ankunft starben.
Über das Leben der Deutschen in Russland und der späteren Aussiedler sprachen Landrat Christian Knauer sowie Jakob Fischer und Juri Heiser von der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland bei der Eröffnung der Ausstellung.
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