Der „Baarer“ und die Windkraft
Die Bevölkerung steht laut Experten des Projekts „Lokale Passung“ differenziert zur Windenergie und soll eingehend befragt werden. Der Rat lehnte jetzt eindeutig den Antrag für vier Anlagen ab. Aber hat das Auswirkungen?
Wie denkt der „Baarer“ über die Energiewende und speziell die Windkraft? Laut Michael Schneider sehr differenziert: Der „Baarer“ ist laut dem Direktor des Umweltinstituts Bifa generell positiv gegenüber der erneuerbaren Energieerzeugung eingestellt und hat per se nichts gegen Windräder, auch wenn sie das Dorf gespalten und nahezu für „soziale Unruhen“ in der Kommune ganz im nordöstlichen Zipfel des Wittelsbacher Landes gesorgt hätten. Aber bei einigen Abstrichen (speziell auf die WEA 4, siehe Grafik) könne sich der „Baarer“ durchaus Windräder am Baarer Berg vorstellen – am liebsten wäre ihm aber dabei ein interkommunales Projekt mit den Nachbargemeinden.
Das ist in etwa die Quintessenz aus Befragungen mit 17 sogenannten Stakeholdern, also Vertretern der unterschiedlichen örtlichen Interessengruppen im Rahmen des Projekts „Lokale Passung“ zum geplanten Windpark von Bifa (Augsburg) und Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Wie die Baarer und auch die Bürger aus Thierhaupten (Kreis Augsburg), Holzheim und Münster (beide Donau-Ries) konkret über rund 200 Meter hohe Windräder am Schnittpunkt von drei Landkreisen denken, soll in einer Befragung aller Haushalte deutlich werden. Die wird derzeit vorbereitet. Schon im Juli ist als Auftakt für die vier Kommunen eine Ausstellung in Baar geplant. Da soll die Wirkung von Windrädern in 3-D-Simulationen demonstriert werden. Vorgesehen sind verschiedene Referate, Infos und Szenarien auch zu anderen Möglichkeiten für regenerative Energieerzeugung in der Region.
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