Ein Strudel von Grund- und Sickerwasser
Hegnenbach/Landkreis Die Hausmülldeponie bei Hegnenbach im nordwestlichsten Winkel des Landkreises wird wohl bis Jahresende 2012 verfüllt sein. Dann sind dort 640 000 Kubikmeter Abfall abgelagert. An der Frage, ob und wenn ja welche Belastungen dies für die Umwelt und das Grundwasser bedeutet, gibt es seit Jahren heftige Diskussion zwischen dem Betreiber, dem Abfallwirtschaftsbetrieb des Kreises, sowie den Fachbehörden auf der einen und der örtlichen Bürgerinitiative auf der anderen Seite.
Aktuell geht es um Folgendes: Das Labor Dr. Blasy/Dr. Busse, das seit Jahren die Sicker- und Grundwasser analysiert, hatte Mitte Juni dem Werkausschuss seinen Jahresbericht vorgelegt. Dieser wurde anschließend an das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth (WWA) zur fachlichen Bewertung gegeben. Das Fazit fasste Günther Prestele, Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebes, in der folgenden Werkausschusssitzung zusammen: "Bei den Grundwasserständen waren im Berichtsjahr trotz einiger Schwankungen keine wesentlichen Veränderungen festzustellen. Bei der zusammenfassenden Bewertung der Befunde in der Grundwasserüberwachung ergeben sich aus wasserwirtschaftlicher Sicht im Jahr 2009, wie bisher, keine Hinweise auf eine Beeinflussung der Grundwasserqualität durch den Deponiebetrieb bzw. keine Hinweise für eine Undichtigkeit der Deponie Hegnenbach."
Chloridkonzentration steigt
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