Ein Wasserschloss der vielen Möglichkeiten
Der neue Eigentümer Georg Brandl aus Augsburg hat Erfahrung bei der Sanierung von alten Gebäuden. Er will Schloss Pichl mit einem Vier-Säulen-Modell nutzen. Bei einem Frühlingsfest stellt er jetzt sein Projekt vor
Schloss Pichl. Damit verknüpfen die Alteingesessenen aus Edenhausen und Pichl den Namen Manfred von Schaezler und ein jeder von ihnen kann eine prächtige Anekdote über den letzten, legendären Spross der Schaezler zu Pichl zum Besten geben. Auch den neuen Besitzer im Wasserschloss in der Marktgemeinde Aindling, das sich auf einem Stich um 1700 als mit filigranen Türmchen bewährtes Barockkleinod präsentiert, haben die Bewohner des Edenhausener Tales offensichtlich bereits voll integriert. „Er hat zu mir gsogt, er ist der Schorsch. Dann hob i zu eam gsogt: „Und i bin da Hans“, erzählt Hans Zera in breitestem Altbairisch von der ersten Begegnung mit Georg Brandl beim Seemüller-Wirt. Der plant einen ganzen Strauß an Nutzungen der Gebäude: als Hotel, für Gastronomie, Seminare, Tagungen, Seniorenwohnungen, Wellness, Nachsorgezentrum. Bei einem Frühlingsfest stellte er am Wochenende sein Konzept vor.
Über zwei Jahre stand das Wasserschloss leer. Brandl kaufte das Schloss dem Suchthilfeverein Condrobs ab. Der Träger für soziale Hilfsangebote hatte bis Mai 2011 rund 30 Jahre lang eine Fachklinik dort betrieben. Therapeuten kümmerten sich um suchtkranke Klienten. Die Geschichte des Schlosses reicht aber viel weiter zurück. Es ist wohl im 12. Jahrhundert errichtet worden. Mitte des 18. Jahrhunderts erhielt es bei einem Neubau sein heutiges Erscheinungsbild im Barockstil.
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