Stress an der Tanke – ein Mann rastet aus
50-Jähriger bedroht Jugendliche mit täuschend echter Spielzeugpistole. Nur mit massiver Gewalt überwältigen Polizisten den Täter.
Es war nur eine Spielzeugpistole, aber sie sah täuschend echt aus. Damit hatte ein 50-Jähriger vor einem Jahr in Aichach auf Jugendliche gezielt und diese in Angst und Schrecken versetzt. Anschließend lieferte er sich eine handfeste Auseinandersetzung mit mehreren Polizisten. Dafür musste sich der Mann gestern vor dem Aichacher Schöffengericht unter Dennis Ogul verantworten. Die Quittung wegen Bedrohung, versuchter Körperverletzung, versuchten Raubes und unerlaubten Waffenbesitzes war eine zweijährige Freiheitsstrafe, gerade noch ausgesetzt auf Bewährung.
Der Vorfall spielte an einem Nachmittag im Januar 2011 an einer Tankstelle im Stadtgebiet. Mit seiner Version lag der 50-Jährige zunächst weit entfernt von der Anklage. Er habe sich von einigen Jugendlichen provoziert und bedroht gefühlt. Sie hätten über ihn gelacht und ihm anschließend mit ihren beiden Fahrzeugen die Straße versperrt, erläuterte er. Seine Schwägerin, die mit ihm Auto saß, hätte vor Angst aufgeschrien, als die Jugendlichen plötzlich auf sein Fahrzeug zugestürmt seien. Um sich zu schützen, habe er die Spielzeugpistole aus dem Handschuhfach geholt und sie in die Luft gehalten. Eine Pistole, die einer echten täuschend ähnlich sah. Auf die Jungs angelegt haben will sie der 50-Jährige nicht. „Ich habe nach oben gezielt“, versicherte er. Erst nach einer Verhandlungspause gestand er dann doch.
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