Thomas Sperr ist einer der Letzten seiner Art
Der Pöttmeser ist einer von nur noch drei Gerbern in Bayern, die hochwertiges Sämischleder herstellen
Pöttmes Am Samstag wird in München o’zapft – die Prominenz natürlich in der Hirschledernen. Aber auch ein Großteil der Besucher trägt mittlerweile wieder das traditionelle bayerische Beinkleid: Wiesnzeit – Lederhosenzeit. Aber die Handwerker, die hochwertiges Leder herstellen, sind eine aussterbende Art. Die Gerberei von Thomas Sperr in Pöttmes kann auf eine lange Tradition zurückblicken: Seit der Zeit des Dreißigjährigen Krieges stellt die Familie hochwertiges Leder her. Ab 1795 haben sich die Sperrs auf die Produktion von Sämischleder spezialisiert, das sich extrem weich und samtig anfühlt. Heute setzt Gerber Thomas Sperr diese mehr als 200-jährige Familientradition fort. Er ist einer der wenigen Meister, die in Deutschland noch mit der alten Kunst des Sämischgerbens vertraut sind. In Bayern gibt es nur noch zwei weitere Betriebe dieser Art.
„Unser Sämischleder eignet sich besonders gut für Kleidung, da es sich so angenehm anfühlt und hautverträglich ist“, sagt Sperr. Mindestens drei Monate dauert es, bis aus dem Rohfell das fertige Sämischleder entsteht. Sperr stellt alles in Handarbeit her – nach Art seiner Vorfahren. Seine Ehefrau Gudrun und ein fester Mitarbeiter unterstützen ihn dabei.
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