Vorwurf sexueller Missbrauch: Mann steht 16 Jahre später vor Gericht
Die Beziehung fing mit Babysitten an: 16 Jahre später ist ein 41-Jähriger wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes angeklagt. Doch vor Gericht gibt es viele Widersprüche.
Schwerer sexueller Missbrauch eines Kindes lautete der Vorwurf, wegen dem sich am Montag ein heute 41-Jähriger aus dem südlichen Landkreis vor dem Schöffengericht in Aichach verantworten musste. Es ging um seine Ex-Freundin und die Frage, ob er mit ihr schon vor deren 14. Geburtstag Sex hatte. Die Schwierigkeit dabei: alles liegt 16 Jahre zurück. Die Zeugen taten sich mit genauen Zeitangaben schwer. Ihre Aussagen machten aber deutlich, dass die heute 30-jährige Ex-Freundin des Angeklagten keine einfache Jugendzeit hatte.
Wie war es überhaupt dazu gekommen, dass die 30-Jährige erst nach so langer Zeit Anklage erhoben hatte? Den Stein ins Rollen gebrachte hatte scheinbar ein „Ausrutscher“ ihres Ehemanns. Der 31-Jährige war 2013 fremd gegangen und sie hatte daraufhin wieder Kontakt zu ihrem früheren Freund aufgenommen. Außer Rand und Band sei er gewesen, als er davon erfahren habe, sagte der Ehemann vor Gericht aus. Um als Paar wieder zusammenzufinden, hatte er gemeinsam mit seiner Frau eine Therapie begonnen. „Dabei war auch über alte Sachen gesprochen worden.“
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