Einen Nobelpreisträger in der Familie entdeckt
Der Stadtberger Werner Heim begibt sich auf Familien-Forschungsreise in die Vergangenheit – und findet einen Nobelpreisträger.
Der ehemalige Marktgemeinderat Werner Heim hat allen Grund, auf seinen Großcousin stolz zu sein: Der renommierte Forscher Andre Geim hat im Jahre 2010 den lang ersehnten Nobelpreis für Physik erhalten. Und seine Entdeckung des Materials Graphen könnte in der Tat die Technikgeschichte revolutionieren, denn diese neuartige Kohlenstoffverbindung scheint der Superstoff schlechthin zu sein: So ist er härter als Diamant und gleichermaßen leicht wie eine Daunenfeder. Der Wissenschaftler hat es damit zu weltweiter Anerkennung gebracht, doch der Stadtberger Pensionär hat seinen berühmten Verwandten noch niemals zu Gesicht bekommen.
Die Gründe dafür erschließen sich erst auf den dramatischen Fährten seiner Familiengeschichte, die sich nicht weniger spannend darstellen als die Jagd nach dem zukünftigen Supermaterial. Heim hatte in akribischer Kleinarbeit Ahnenforschung betrieben und dabei nicht nur seine eigene Vorgeschichte ans Tageslicht gebracht. Bereits über seinen Vater Theo Heim ließen sich zahlreiche Bücher füllen. Der wolgadeutsche Lehrer wurde im Krieg von der Roten Armee eingezogen, doch hatte er in all den Jahren keinen einzigen Schuss abgefeuert. Er konnte sich vielmehr als Bildermaler für die Amerikaner durchschlagen. Später schrieb er eine Fachkunde für Elektriker, die bis in die Technikschulen Venezuelas Einzug gefunden hatte.
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