„Es wurde abgewogen und reiflich überlegt“
Maingründeler Bürger wollen kein Gewerbegebiet an der B300. Bürgermeisterin und Landkreis verteidigen Pläne
Kutzenhausen Das geplante Gewerbegebiet Maingründel, an der B 300 bei Kutzenhausen stößt bei einer ganzen Reihe von Maingründeler Bürgern auf Widerstand. Erst kürzlich haben Maria Bieloch und Nadja Hakenberg mehr als 100 Unterschriften gegen das Gewerbegebiet bei Bürgermeisterin Silvia Kugelmann im Rathaus abgegeben (wir berichteten). Nun hatte die Bürgermeisterin eigens einen Informationstermin zum Einspruch der Bürger auf die Tagesordnung der Gemeinderatssitzung gesetzt – mehr als 50 Zuhörer waren gekommen. Als Fachmann für Wirtschaftsfragen beim Landratsamt war Ulrich Gerhardt anwesend.
Nadja Hakenberg, eine der Initiatorinnen der Unterschriftenliste, trug noch einmal alle Bedenken gegen das geplante Gewerbegebiet vor. Unter anderem sprach sie den enormen Flächenverbrauch, das steigende Verkehrsaufkommen, die leer stehenden Gewerbefläche im Landkreis sowie die Gewerbesteuer an. Eines machte Bürgermeisterin Silvia Kugelmann gleich zu Anfang deutlich: Man nehme die Bedenken der Bürger ernst. Der Gemeinderat habe es sich nicht einfach gemacht und eine vergleichende Flächenstandortanalyse in Auftrag gegeben, am Ende blieb das Areal an der B300 bei Maingründel übrig. Der Gemeinderat habe sich mehrheitlich dafür ausgesprochen. Seitdem wurden die Öffentlichkeit und die Träger öffentlicher Belange in die Planungen einbezogen und informiert. “Wir haben so viel Transparenz geschaffen wie nur irgendwie möglich“, fasste die Bürgermeisterin zusammen.
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