Im Regen wachsen die Bäume gut an
Am Biberbach kommen Umwelt und Bildung zusammen
„Drunt’ in der grünen Au, steht ein Birnbaum so blau, so blau …“, schallte es am Sonntag inbrünstig geschmettert aus dem Haus der Vereine in Biberbach. Dorthin musste aus Wettergründen die Feier zum Startschuss des Biberbach-Erlebnispfades verlegt werden. Mit einem kleinen Hoigarta mit den Leierkastenmännern Rudi und Günther aus Meitingen und der zünftigen Musik der Biberbacher Gruppe Unterhopft wurde das Projekt offiziell gestartet, das auf insgesamt sieben Stationen Kultur und Natur mit Freizeitspaß am Wasser verbinden soll.
Fördermittel für das rund 110000 Euro teure Vorhaben gibt es aus dem Leader-Projekt der Europäischen Union, mit dem modellhaft innovative Aktionen im ländlichen Raum gefördert werden. Bis zu 55000 Euro kann Biberbach für seinen Bacherlebnispfad bekommen, bestätigte Erich Herreiner vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, der zur Startveranstaltung nach Biberbach gekommen war. Ebenso wie Benjamin Walther vom Regionalentwicklungsverein RealWest lobt er die vielen Ideen für den rund sieben Kilometer langen Pfad zwischen Biberbach und dem westlichsten Ortsteil Affaltern. Selten würden die Themen „Umwelt“ und „Bildung“ so gut zusammenpassen und in einem Projekt verwirklicht, zeigte sich Walther vom Konzept der Planerin Kathrin Reich überzeugt. Die ersten Ideen für den Weg am Wasser waren in der Vorbereitungsphase der Dorferneuerung entstanden, in der sich viele Bürger in Projektgruppen mit der Zukunft ihres Ortes beschäftigt hatten.
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