Kaserne wandelt sich zum Palais
Plus Das 10,5 Hektar große Areal der früheren Prinz-Karl-Kaserne zwischen Von-der-Tann- und Schertlinstraße wurde zum "Konversionsgrundstück". "Konversion" bedeutet "Umwandlung".
Das 10,5 Hektar große Areal der früheren Prinz-Karl-Kaserne zwischen Von-der-Tann- und Schertlinstraße wurde zum "Konversionsgrundstück". "Konversion" bedeutet "Umwandlung". Die klassische Variante lautete "Aus Schwertern Pflugschare schmieden", die zeitgemäße Version dieses Begriffes ist die Umwandlung von Kasernen zu Wohn-, Geschäfts- und Kulturbauten - einst Militärisches dient friedlichen Zwecken. Dies geschah mit dem gewaltigen Areal der Prinz-Karl-Kaserne. Der Wandel vollzog sich mit dem Auszug der letzten Bundeswehr-Dienststelle am 30. September 1994 und dem Kauf der Liegenschaften durch die Stadt Augsburg am 31. Dezember 1994.
Der Umbau begann im lang gestreckten, jedoch baulich vielgliedrigen Trakt der einstigen Bataillonskaserne an der Schertlinstraße. Ihr Bau erfolgte 1882/84 für etwa 750 Mann des "Königl. Bayer. 3. Infanterie-Regiments Prinz Karl von Bayern". 1885 wurde die neue Kaserne nach dem Bruder von Bayern-König Ludwig I., dem Feldmarschall Prinz Karl (1795-1875), benannt. Er war auch der "Taufpate" für die Karlstraße im Stadtzentrum. Die Kaserne durfte ihren wohlklingenden und werbeträchtigen Namen auch nach der Umwidmung behalten. Das 100 000-Quadratmeter-Areal wurde zum "Prinz-Karl-Viertel", die unter Denkmalschutz stehende einstige Truppenunterkunft Schertlinstraße 21 bis 25 zum "Palais". Der restaurierte Blankziegelbau gilt als bewahrenswertes spätes Beispiel des sogenannten "Maximilian-Stils".
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