„Wir werden es wohl nie verstehen“
Über 200 Menschen nahmen in Gersthofen an der Feier zum zehnten Todestag von Vanessa teil.
„Das hätte sie genossen!“ Ramona Gilg, Mutter der ermordeten Vanessa, blickt lächelnd auf das Grab ihrer Tochter, wo nun unzählige Kerzen brennen. Das Lichtermeer erhellt die Dunkelheit auf dem Friedhof. Hierher waren am Samstagabend über 200 Menschen nach einer bewegenden Gedenkfeier in der St. Jakobuskirche gezogen – zehn Jahre nachdem der damals 19-jährige Michael W. die 12-Jährige ermordet hatte. Gekommen waren Vanessas Eltern, Bruder, Oma, Freunde, Bürgermeister Jürgen Schantin und Gersthofer Bürger.
„Es ist eine schwere Bürde, mit einem guten Gefühl wieder etwas Neues zuzulassen“, beschreibt Gabriele Schmidthals-Pluta, Vorsitzende des Opferschutz-Vereins „Sicheres Leben“, in ihrer Rede die Schuldgefühle der Überlebenden: Der Eltern, des Bruders, der am Tag vorher gerade seinen 20. Geburtstag feierte, der Mitschüler.
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