500 Jahre alte Brunnenfigur beschädigt - Streit vor Gericht
Im Maximilianmuseum steht als Leihgabe eine 500 Jahre alte Brunnenfigur. Der geplante Rücktransport geriet zum Desaster. Nun kam die Sache vor Gericht.
Ortswechsel ist die Statue aus rotem Marmor eigentlich gewohnt: Der „Wappner von Augsburg“, aus Sicht von Kunsthistorikern ein bildhauerisches Meisterwerk des 16. Jahrhunderts in Augsburg, prägte über hunderte von Jahren das Stadtbild – erst an einem Brunnen am Judenberg, dann am Kesselmarkt, zum Schluss auf dem Ulrichsplatz. Um das Jahr 1808 wurde der Brunnen abgebrochen und die Abbildung eines Ritters wanderte als Geschenk nach Schloss Burtenbach (Kreis Günzburg). Aktuell steht der Wappner wieder in Augsburg. Und eine erneute Reise nach Burtenbach, die die etwa lebensgroße Figur im vergangenen Juli antreten sollte und bisher nicht antrat, sorgt seit Monaten für gehörige Verstimmung.
Auf der einen Seite steht Eigentümerin Angelika von Stetten, Schlossherrin in Burtenbach, auf der anderen stehen die Stadt Augsburg, der Landkreis Günzburg und das bayerische Landesamt für Denkmalpflege. Zwei Klagen sind anhängig, am Mittwoch wurde vor dem Verwaltungsgericht verhandelt.
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