Aus Pergament werden Megabytes
Ein fahrender Österreicher digitalisiert die 1500 ältesten Urkunden der Diözese Augsburg
Der Österreicher Robert Reiter ist ein besonderer Reisender. Wenn er kommt, erhalten historische Urkunden ein zweites Leben. Denn er legt die Pergamente auf seine Scanner-Kamera und digitalisiert die einzigartigen Zeugnisse aus dem Mittelalter für den weltweiten Zugriff. Gerade macht der Scan-Man im Augsburger Bistumsarchiv Station. Drei Wochen wird er sich hier aufhalten, um rund 1500 Urkunden der Kirche in Megabytes zu überführen.
Der Nutzen ist groß. „Durch die Digitalisierung wird unseren Nutzern die Suche und das Sichten erheblich erleichtert. Sie brauchen nicht einmal mehr extra ins Archiv zu kommen, um Urkunden einzusehen, sondern können dies bequem am Computer zu Hause erledigen“, erklärt Archivleiter Erwin Naimer. Auch der Schonung des historischen Materials dienen die Aufnahmen. „Man braucht die empfindlichen Urkunden nie wieder oder nur ganz selten in die Hand zu nehmen“, ergänzt Naimer. „Unsere Aufgabe ist es ja, die Bestände bis zum Jüngsten Tag aufzubewahren.“
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