Dänische Schwerter und sprechende Bäume
Ein bisschen Comedy, dazu ein paar "hochwissenschaftliche" Ausführungen, gekrönt von einigen Passagen aus seinem Jugendbuch - so sah die Lesung von Tommy Krappweis in der Augsburger Puppenkiste aus. Krappweis, bekannt als Comedian bei RTL Samstag Nacht und Erfinder der Kultfigur "Bernd das Brot", für die er den Adolf-Grimme-Preis erhielt, schreibt seit einigen Jahren auch Bücher. Sein jüngstes ist der soeben erschienene zweite Band seiner Trilogie "Mara und der Feuerbringer". Darum ging's in der Lesung - unter anderem …
Wie in einem guten Comedy-Programm kam Tommy Krappweis beabsichtigt vom Hundertsten ins Tausendste. Er wollte eigentlich von seinem Buch erzählen und schilderte dann frohgemut, wie man bei Lesungen Techniker ärgert (indem man so tut, als hätte das Mikro einen Wackelkontakt). Er beschrieb munter Bestattungsrituale aus Dänemark ("die haben das Schwert des Toten geschneckelt oder zu Zickzack gemacht, damit der Typ, wenn er aufsteht, damit nichts anstellen kann") und kam von dort aus zu den Germanen, "die das Christentum auf einmal ganz spannend fanden, weil die das tolle Verkaufsargument hatten: ein schönes Jenseits für alle und nicht nur für die, die auf dem Schlachtfeld starben!".
Aus "all diesen ganzen Dingen" habe er seine Mara-Bücher gezimmert, so Tommy Krappweis. Und weil ihm wichtig gewesen sei, dass alle Fakten zu hundert Prozent stimmen, habe er sich einen wissenschaftlichen Berater gesucht und ihn in Rudolf Simek, Professor für Skandinavistik in Bonn, gefunden.
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