Das wahre Leben im fremden Land
Literatur vermittelt mehr als der Handel. Das zeigen Schriftsteller aus Augsburg und dem chinesischen Jinan
Man kann sich die Situation gut vorstellen, kennt man die Bilder doch hinlänglich aus den Nachrichten: Mehrere Herren sitzen sich an einem langen Tisch gegenüber, es wird freundlich gelächelt, Höflichkeitsfloskeln werden ausgetauscht und eifrig von Dolmetschern übersetzt. So ist es, wenn die Delegationen verschiedener Länder zusammenkommen.
Die beiden Augsburger Autoren Andreas Nohl und Sebastian Seidel haben dies im vergangenen Jahr selbst erlebt, als sie die chinesische Partnerstadt Augsburgs, Jinan, besuchten und dort chinesische Schriftstellerkollegen trafen. „Wir haben uns nett unterhalten, über die Lage der Schriftsteller gesprochen, über Publikationsmöglichkeiten, sogar über Zensur, aber über die Literatur selbst, wie sie schreiben, was ihnen wichtig ist, haben wir nicht geredet“, erzählt Seidel. Zwar stünden in seinem Buchregal nun einige chinesische Bände, die er als Geschenke mit nach Hause gebracht hat, doch wirklich näher bringen ihm diese die chinesische Literatur nicht.
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