Ein Stadtteil mit 98 Bewohnern
Siebenbrunn Heute feiert Siebenbrunn seinen 100. Geburtstag: Am 1. Juli 1910 wurde aus dem Dorf Meringerau der Augsburger Stadtteil Siebenbrunn. Amtlich wird er als Stadtbezirk 12 geführt. Es ist der Stadtteil mit der geringsten Bevölkerungsdichte, denn er weist mit 1821,5 Hektar nach Bergheim (2207 Hektar) Augsburgs zweitgrößte Stadtteilfläche auf. In Siebenbrunn gibt es eine weitere Besonderheit: Hier sind die Hausnummern wichtiger als Straßennamen! Bei der Eingemeindung genügten Hausnummern, um sich in Siebenbrunn zurechtzufinden. Straßennamen fehlten völlig. Erst 1963 bekam die Siebenbrunner Straße ihren Namen, 1965 der Hugenottenweg.
VON FRANZ HÄUSSLER
Im Jahre 1814 wurden die damals 18 Anwesen nummeriert, bis 1912 war ihre Zahl auf 54 gestiegen. Sie trugen die Nummern 2 bis 48, sieben "halbe" lagen dazwischen. Wie die Fuggerei, die Birkenau und Wellenburg durfte Siebenbrunn die bestehende Hausnummerierung bis zum heutigen Tag behalten. Das kann für Nichteingeweihte ein Problem darstellen: Da steht nämlich neben Nr. 36 die Nr. 47, neben Nr. 21 das Haus Nr. 15! Bei den nach 1818 errichteten Bauten zählte man mit 19, 20, 21 … weiter, egal wo das Haus gebaut wurde. 62 ist die höchste vergebene Nummer. 2010 gibt es noch 31 Gebäude.
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