Flugblatt für Wohnungsbordell sorgt für Aufregung in Kriegshaber
Die Anwohner in der Vogesenstraße sind aufgebracht: In einem Flugblatt wurden sie aufgefordert, ihre Kinder von der Straße zu holen, da "sie unsere Freier stören".
Die Anwohner in der Vogesenstraße in Kriegshaber sind aufgebracht, seit dort vergangene Woche ein Flugblatt aufgetaucht ist. Dort werden die Nachbarn dazu aufgefordert, ihre spielenden Kinder von der Straße zu holen, da sie „unsere Freier stören“. Drei bis sechs Prostituierte würden in einer Wohnung ihre Dienste anbieten, heißt es auf dem Flugblatt, auf dem kein Verfasser angegeben ist. Bei den Anwohnern herrscht Bestürzung darüber, dass in ihrer Straße Sex verkauft wird.
Lange wird das allerdings nicht der Fall sein. Denn nach Beschwerden von Anwohnern stattete die Kripo der Wohnung einen Besuch ab. Ergebnis: Das zuständige Bauordnungsamt der Stadt hat inzwischen eine Nutzungsuntersagung verfügt. Bis zum 21. August muss die Wohnung leer sein. Andernfalls droht ein Bußgeld. „Das ist ein Wohngebiet, wo so etwas überhaupt nichts zu suchen hat“, sagt Peter Sterz, Leiter des Bauordnungsamtes. Allenfalls in Mischgebieten mit überwiegend gewerblicher Nutzung sei ein Bordell in einer Wohnung denkbar. Ansonsten gilt: In Wohngebieten hat Gewerbe – dazu zählt die Prostitution – nichts verloren.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.