Gesägt, geschnalzt, geschmatzt
Musik dringt vom Erdgeschoss hinauf bis unters Dach: Nahezu aus allen Räumen des Augsburger Mozarthauses erklingen Melodien von Wolfgang Amadé. Ihm gewidmet ist diese "Lange Mozartnacht", in der seine vertrauten Klänge einmal mit ungewohnten Instrumenten und Rhythmen in ein völlig anderes Gewand gekleidet werden. Dies getreu nach dem Motto, das Leopold Mozart einmal in einem Brief an seinen Sohn Wolfgang formuliert hatte: "… und vergiss mir nicht das Populare in deiner Komposition!"
Draußen, vor den geöffneten Fenstern des Mozarthauses, rauscht an diesem Abend der Regen, drinnen dampfen die Räume noch von der Hitze der vergangenen Tage. Es drängen sich die Besucher, einmal weniger ernst gestimmt als sonst bei klassischen Konzerten.
Es ist aber auch verblüffend, wie Ralph Stövesandt eine Säge - natürlich ohne Zähne! - Mozart-Melodien singen lässt. Die Töne erzeugt er durch konzentriertes Biegen des Sägeblatts mit der rechten Hand und dem Streichen eines Geigenbogens mit der Linken. Herrlich das Seufzen, das Klagen, das Jubeln der Säge, exakt die Melodien wiedergebend! Wie ein heulender Wind, der draußen ums Haus schleicht, hört sich dies an, gehalten vom zarten, begleitenden Harfenklang (Julia Rosenberger).
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.