Gottschalk verkaufte Hendl auf dem Augsburger Rathausplatz
Hunderte Fans drängten sich um 11 Uhr vor dem mobilen Hähnchen-Verkaufsstand am Rathausplatz. Thomas Gottschalk löste hier seinen Einsatz der verlorenen Stadtwette von Halle ein.
Kurz nach 11 Uhr war es auch so weit. Der blonde Showmaster kam im schicken Verkaufsdress und weißen Mützchen an und verbreitete sofort gute Stimmung. Von Oberbürgermeister Kurz Gribl erhielt er samt Handschlag eine Genehmigung des Gesundheitsamts überreicht und dann ging es los. Zahlreiche Pressevertreter und Fans wollten ein Bild, ein Autogramm erhaschen, einmal mit dem Star reden. Er verkaufte die knusprig braunen Hähnchen, warf einige in der Tüte als „Flughendl“ in die Menge und trat zwar charmant, aber dennoch in ein Fettnäpfchen. „Eigentlich wollte ich in Halle vor der Halle Hendl verkaufen. Aber hier heißen sie Gockel und wir stehen auf dem Marktplatz“, sagt er. Das stimmte so ja nicht, wurde mit einem Murren in der Masse quittiert, aber tat der Stimmung keinen Abbruch. Laute „Thomas“-Rufe hallten aus den hinteren Reihen, vor dem Wagen wurde das Gedränge immer größer, die Angst in der Menge erdrückt zu werden nahm zu, Kinder weinten.
Zu viel für die Security, die Polizei und nicht zuletzt das ZDF, die die Aktion nach nur einer Viertelstunde abbrachen. Eigentlich hätte Gottschalk eine Stunde auf dem Rathausplatz bleiben wollen. „Das sind die Gesetze der Straße. Das Gedränge wurde zu groß. Dann haben wir beschlossen Thomas da rauszuholen“, so ZDF-Sprecher Peter Gruhne. Um die hunderten Fans wurde sich offenbar weniger gesorgt. Lediglich eine Absperrung sollten sie im Zaum halten, einen koordinierten Ablauf garantieren. Nachdem der Moderator vom Rathausplatz gefahren wurde, löste sich die Menge schnell auf. Der Hendl-Verkauf ging aber weiter. Der Erlös kommt krebskranken Kindern in Augsburg zugute.
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