Im Kreis der Familie
BBK-Künstler zeigen in einer Gruppenschau im Kulturhaus Abraxas jeweils ihre „Beste Arbeit“
Was ist eines Künstlers bestes Bild? Jenes, das er, weil zu privat, nie öffentlich zeigt, oder ein perfekt gelungenes, das im eigenen Besitz bleibt? Ist „das Beste“ gar das erste überhaupt oder das letzte eines Schaffens. Auf diese Fragen gibt es keine schlüssigen Antworten. Deshalb ist der Mut des BBK-Vorstandes zu bewundern, dass dieser seine Mitglieder aufgefordert hatte, ihre jeweils „Beste Arbeit“ für eine Präsentation im Abraxas herauszurücken. Ob nun jede und jeder der schwäbischen Künstler dieser Bitte Folge geleistet hat, sei dahingestellt, aber: 79 Künstler haben sich beteiligt und zeigen dabei sicherlich eine ihrer besten Arbeiten! Helene Mitter jedenfalls, von der unsere Abbildung ist, hat sich für ihr Bild „Im Kreis der Familie“ entschieden, und wer die Künstlerin kennt, weiß, dass Familien- und Personen-Szenen wirklich zu ihren besten gehören.
„Was nun?“ ist der Titel einer Mischtechnik von Ines Roller und diese verdeutlicht das Dilemma, dass nicht alle der insgesamt 78 Arbeiten gewürdigt werden können. Doch erwähnt werden sollen an dieser Stelle jene Kunstschaffenden, die heuer mit Preisen ausgezeichnet wurden: Friederike Klotz (Kunstpreis Neusäß) hier mit dem pastosen Ölbild „Kunst macht Arbeit“ vertreten und Bernd Rummert (Kunstpreis Schwabmünchen) mit seiner Arbeit „77 grüne Striche“ (Bindedraht, Kabelbinder, Kunststoffbox). Mit dunkler, jedoch nicht düster wirkender Farbgebung überrascht Max Biller, von Hubert Balze gefällt die Trommler/Destruktion – eine Arbeit, die nach Fertigstellung zerschnitten und neu zusammengesetzt worden ist. Bestechendes Blau macht auf „Birne und Helene“, einen Linolschnitt von Andrea Gross aufmerksam, und Gefallen findet das „Zwiebelgewächs“ von Michael Gsellmeier, dem vermutlich ältesten aller Teilnehmer.
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