Nach dem Mord am Tatort noch ferngesehen
In Augsburg steht ein 45-Jähriger vor Gericht, weil er seinen Bekannten (74) in dessen Wohnung erwürgt haben soll. Es soll um den Lohn für Liebesdienste gegangen sein.
Die ältere Frau kämpft mit den Tränen, streicht mit einer Hand über das große Porträtfoto ihres Bruders, das sie hinter sich auf einem Stuhl abgestellt hat. Und immer wieder schüttelt sie gestern im Gerichtssaal fassungslos den Kopf, als der mutmaßliche Mörder ihres Bruders die Tat vor einem Jahr schildert – in allen grausigen Einzelheiten, nach außen aber völlig unbewegt. Laut Anklage erwürgte der 45-jährige gebürtige Weißrusse aus Niedersachsen damals seinen 74-jährigen Bekannten in dessen Wohnung im Herrenbach.
Vor dem Schwurgericht unter Vorsitz von Richter Christoph Wiesner begann gestern der Prozess. Der Angeklagte war zwei Tage nach der Tat in Leer (Ostfriesland) festgenommen worden. Ihm auf die Spur zu kommen, war für die Polizei nicht schwierig, weil er Tage vor der Tat bei dem 74-Jährigen gewohnt hatte. Bei der Polizei in Leer legte er ein umfassendes Geständnis ab.
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