Nur Bilder bleiben
Die Spinnerei und Weberei am Sparrenlech gehörte zu den größten Textilfabriken der Stadt. Die jüdischen Unternehmer wurden von den Nazis enteignet und verfolgt
In den 1880er und 1890er Jahren haben die beiden Textilunternehmer- familien Aaron Kahn und Alban Arnold ihre Textilfabrik am Sparrenlech zwischen der Provinostraße und der Prinzstraße im großen Stil erweitert. Shedhallen für die Spinnerei, ein mehrstöckiges Gebäude für die Webstühle, ein Kesselhaus. Mehr als 1000 Mitarbeiter waren dort zu besten Zeiten beschäftigt. Die Textilfabrik gehörte damit zu den größten in Augsburg.
Die stattliche Gebäudeansammlung ließen die Unternehmer standesgemäß festhalten – mit einem sogenannten Rauchbild, das im Depot des staatlichen Textil- und Industriemuseums aufbewahrt wird: ein idealisierter Stich der Gebäude. Draußen flanieren Bürger, zwei rauchende Schornsteine verweisen darauf, dass in den Gebäuden gearbeitet und produziert wird. Solche Rauchbilder dienten in verkleinerter Form auch als Kopf für das Firmenbriefpapier.
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