Perlen der Industriekultur
Nicht von ungefähr beginnt Karl Ganser seine Stadtspaziergänge mit dem Augsburger Gaswerk. Der renommierte Fachmann für Industriedenkmale engagiert sich seit Langem für die europaweit einzigartige, weil noch komplett erhaltene Anlage in Augsburg-Oberhausen, und so nutzt er auch sein neues Buch, um auf den Wert des gut hundertjährigen, schlossartigen Ensembles hinzuweisen.
"Industriekultur in Augsburg - Pioniere und Fabrikschlösser", gerade eben vom Augsburger context-Verlag herausgebracht, hat aber selbstredend mehr zu bieten, denn Augsburg, Gansers Gegenstand, ist eine Stadt, die wie kaum eine andere "das Wesen des Industriezeitalters in kompakter Form" erlebbar macht. Schülesche Kattunmanufaktur, Kammgarn-Spinnerei, Glaspalast, Schlachthof, Hochablass-Wasserwerk reiht Ganser als "Perlen der Industriekultur" aneinander, dazu als nicht-technische Bauwerke des 19. Jahrhunderts Kurhaus, Synagoge und Herz-Jesu-Kirche.
Diese und andere architektonische Schätze wären freilich nicht entstanden ohne die Pioniere des Industriezeitalters, die sich in Augsburg niederließen: Ludwig August Riedinger (1809 - 1879), der ideenreiche und zupackende Unternehmer, der Gaswerke, Buntweberei und Maschinenfabrik aufbaute. Oder Heinrich von Buz (1833 - 1918), der dem jungen Rudolf Diesel die Chance gab, seinen Motor zu entwickeln.
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