Tatort Maxstraße: Schläger brechen einem Polizisten die Knochen
Zwei Bayernliga-Fußballer feierten in der Maxstaße und prügelten zu später Stunde einen 27-Jährigen bewusstlos. Das Opfer wurde notoperiert, die Täter nun verurteilt.
Tatort Maxstraße: Die Attacke kam so unvermittelt und so heftig, dass der Polizist (27), in Selbstverteidigung ausgebildet, keine Chance hatte. Die beiden Angreifer stießen den Beamten, der während seines Urlaubs eine Disco besuchte, urplötzlich zu Boden und schlugen mit Fäusten auf ihn ein – bis er bewusstlos war. Dann traten sie mit Füßen gegen das Opfer, einer der Täter sprang auf dem rechten Fuß des Beamten herum, bis Wadenbein und Sprunggelenk brachen. Ein Jugendschöffengericht verurteilte die 20 und 24 Jahre Schläger gestern zu Bewährungsstrafen. Die finanziellen Folgen der Tat sind groß: Weil der Beamte fast zwei Monate dienstunfähig war, müssen die Schläger wohl bis zu 30000 Euro Schadensersatz für Operationskosten, Dienstausfall und Schmerzensgeld leisten.
Die beiden Angeklagten, bezahlte Fußballamateure einer Bayernligamannschaft, hatten Ende Juli 2010 die Disco „Deeds“ besucht und dort etliche Biere und Cocktails getrunken. Sie standen an einem Tisch mit weiteren jungen Leuten, darunter auch eine Frau, die offenbar in Augsburg zu Besuch war. Der Polizist kam mit der Frau ins Gespräch, man flirtete ein wenig. Um fünf Uhr morgens verließen alle den Klub. Der 27-Jährige und die bis heute unbekannte Frau wollten noch in ein Imbisslokal. Plötzlich mischten sich die Angeklagten ein. Der Beamte: „Ich bekam einen wuchtigen Stoß, fiel zu Boden. Beide schlugen mir mit Fäusten ins Gesicht, dann gingen die Lichter bei mir aus, ich wurde bewusstlos. Als ich wieder aufwachte, spuckte ich Blut, mein rechter Fuß war völlig verdreht.“ Das Opfer musste notoperiert werden, zwei bis zu 20 Zentimeter lange Narben am Bein sind geblieben.
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