Wird das Asylheim Calmbergstraße geschlossen?
Regierung und Stadt treiben die Umzugspläne voran. Derzeit gibt es in vielen Einrichtungen Plätze. Trotzdem werden weitere Gebäude für Asylbewerber fertiggestellt. Warum das so ist.
Die Regierung von Schwaben hatte es bereits 2014 angekündigt: Die Asylbewerberunterkunft in der Calmbergstraße soll geschlossen werden. Die Unterkunft neben dem Polizeipräsidium ist schon seit vielen Jahren umstritten. In dem 150 Jahre alten Gebäude leben rund 120 Männer, früher waren es bedeutend mehr. Seit den 70er Jahren wird es als Asylunterkunft genutzt. Das heruntergekommene Haus, eine denkmalgeschützte ehemalige Kaserne, gilt als das schlechteste Asylheim Bayerns. Die sanitären Einrichtungen sind veraltet, es schimmelt. Vergangenes Jahr griffen Bewohner und Nachbarn zu Pinsel und Farbe, um wenigstens die schlimmste Tristesse zu mildern.
Wegen der steigenden Flüchtlingszahlen konnten die Schließungspläne nämlich bislang nicht realisiert werden. Doch nun scheint Schwung in das Vorhaben zu kommen. Die Regierung von Schwaben teilt auf Anfrage mit, dass Gespräche mit der Stadt über Unterkünfte laufen – und darüber, dass Bewohner aus der Calmbergstraße ausziehen könnten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Denn viele Bewohner der Calmbergstraße leben schon seit vielen Jahren in der Unterkunft – teils weil sie ausziehen dürften, aber keine Wohnung finden...
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"Viele Bewohner" leben also seit "vielen Jahren" an der Integration vorbei?
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Wir schaffen das!