Von Träumen und Albträumen
Zwei Spieler aus dem Kosovo reisen als Ersatzleute zum Meisterturnier nach Augsburg und überraschen die Konkurrenz mit starken Partien. Doch noch heute leiden sie an den Folgen des Balkan-Krieges
Johannes Pitl hat sich umsonst Sorgen gemacht. Der Schach-Veranstalter vom SK 1908 Göggingen hatte nach zwei Absagen händeringend Ersatzspieler für sein Internationales Meisterturnier über den Jahreswechsel gesucht und war bei Ilir Seferi fündig geworden. Der Wirt der Dreischwabenküche vermittelte Pitl zwei seiner Landsleute aus dem Kosovo – und die erwiesen sich beim neuntägigen Turnier als die große Überraschung.
Neben dem 46-jährigen Schach-Schiedsrichter Burhanudin Misini sorgte vor allem der 61-jährige internationale Meister Bedri Sadiku mit seinen Partien für viel Aufsehen. Vor dem Finalwochenende hat er als Tabellenzweiter immer noch Chancen auf den Turniersieg – und das, obwohl der bisher Unbesiegte gestern seine erste Niederlage kassierte. Ausgerechnet gegen den Vertreter der Gastgeber vom SK 1908 Göggingen, Christoph Lipok.
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