Die Bayern stecken die Zeitumstellung am besten weg
Die Zeitumstellung auf die Sommerzeit wird 2015 für viele Menschen wieder eine gesundheitliche Belastung. Laut einer Studie kommen die Bayern mit dem Wechsel am besten zurecht.
Müdigkeit, Schlafstörungen und Gereiztheit sind die häufigsten Begleiterscheinungen der Zeitumstellung auf die Sommerzeit. Kein Wunder, wird uns doch in der Nacht auf Sonntag (29. März 2015) eine ganze Stunde "geklaut". Nach einer repräsentativen Umfrage der DAK-Gesundheit gibt es im Südwesten und Osten Deutschlands die meisten gesundheitlichen Schwierigkeiten.
Eine gute Nachricht enthält die Studie für alle, die in Bayern leben: Im bundesweiten Vergleich haben sie die wenigsten gesundheitlichen Probleme bei der Zeitumstellung. Vier von fünf Bayern werden die Zeitumstellung 2015 auf Sommerzeit problemlos wegstecken. Nirgendwo sonst in Deutschland kommen die Menschen damit besser klar.
Zeitumstellung 2015: Frauen haben häufiger Probleme
Während 79 Prozent der Befragten im Bayern bisher keine Probleme infolge der Zeitumstellung hatten, waren dies in Baden-Württemberg und in den östlichen Bundesländern jeweils nur 69 Prozent. Diejenigen, die Probleme angaben, fühlten sich schlapp (75 Prozent) und konnten schlecht einschlafen (62 Prozent). Jeder Dritte fühlte sich gereizt und jeder Fünfte kam deswegen schon einmal zu spät zur Arbeit. Insgesamt leiden Frauen eher unter der Zeitumstellung (32 Prozent) als Männer (23 Prozent).
Sommerzeit 2015: Tipps für die Zeitumstellung
„Wer bereits Probleme mit der Zeitumstellung hatte, sollte bereits ein paar Tage vorher etwas früher ins Bett gehen“, rät Gottfried Prehofer, Landeschef der DAK-Gesundheit Bayern. „Bei Einschlafproblemen helfen Kräutertees mit Baldrian, Hopfen und Johanniskraut.“ Schlafmittel sollten nur nach Rücksprache mit dem Arzt genommen werden. Gegen Müdigkeit am Tage helfe ein kurzer Gang an die frische Luft.
Knapp drei Viertel der Bayern (73 Prozent) halten die Zeitumstellung für überflüssig und würden sie abschaffen. Besonders die über 30-Jährigen und Frauen lehnen sie ab. (hubc)
Die Diskussion ist geschlossen.